Julie's Bookhismus
Glaube trifft auf Wissenschaft Das Cover des Buches ist auf jeden Fall ein Hingucker! Alte Schreibmaschinen haben mich schon immer fasziniert. Wenn ich könnte, würde ich mir eine zulegen und am liebsten ja diese Remington2, die es auf das Cover geschafft hat. Wir lernen Malin kennen, die, jedenfalls scheint es anfangs so, unter dem Kontrollwahn ihrer Mutter leidet. Sie ist ein stinknormales Mädchen, dass man als nerdig und langweilig bezeichnen könnte. Allerdings denke ich, dass sie genau das so interessant macht. Ihre Neugier ist der Wahnsinn, allerdings ist sie auch noch sehr naiv, was wir anhand des Internet-Vorfalls feststellen müssen. Orestes ist irgendwie das genaue Gegenteil. Er ist ein Genie in Mathe und super sportlich. Er denkt logisch und glaubt nur das, was er sehen kann. Keine Spur von Rätselleidenschaft oder Neugier. Jedenfalls zu Anfang, denn auch in ihm wird etwas geweckt. Gemeinsam machen sie sich auf, des Rätsels Lösung zu finden und geraten dabei tatsächlich in Gefahr! Vielleicht aus Naivität, aber ganz sicher aus Angst! Denn dieses Orakel kann sehr überzeugend sein. Sogar ich hatte ein wenig Angst davor und konnte Malin‘s Reaktion sehr gut nachvollziehen. Dieses Buch zeigt uns, wie wichtig der verantwortungsvolle Umgang mit dem Internet, vor allem in Bezug auf Kinder, ist! Es ist aber auch wundervoll zu sehen, dass Rätsel eine Freundschaft entstehen lassen können und die leidenschaftliche Neugier wecken. Ebenso, dass man nicht immer alles sehen und anfassen muss, um daran glauben zu können. Mir hat es wirklich sehr gut gefallen, wenn auch ein paar Fragen offen blieben, aber die werden hoffentlich im nächsten Band aufgeklärt.