Schokoloko 28
Mila hat als kleines Mädchen ihre Eltern durch die Nazis verloren. Die Familie von Atara (eine streng chassidische Juden) nehmen sie auf. In dieser streng orthodoxen Gemeinschaft sind Frauen dafür da Kinder zu bekommen und sich um den Haushalt zu kümmern, während der Großteil der Männer die Thora studieren und sich dem Glauben hingeben. Für Atara ist das nicht genug. Sie möchte studieren, öffentliche Bibliotheken besuchen und Wissen aneignen. Diese Tätigkeiten sind ihr als Frau und Gemeindemitglied der chassidischen Gemeinschaft strengstens untersagt. Ihre Adoptivschwester, Mila, kommt besser mit den Normen klar. Sie heiratet einen strengen orthodoxen Juden und zieht mit ihm nach Brooklyn. Doch das Leben als streng orthodoxe Jüdin ist für sie nicht einfach. Sie wird einfach nicht schwanger. Eigene Meinung: Dieses Buch veranschaulicht sehr gut das strenge und dogmatische Leben der chassidischen Juden. Es wird eigenlich nicht sehr wertend beschrieben und ich empfand es als sehr gut geschrieben. Manchmal waren sehr viele jüdische Begriffe im Text, was eventuell Menschen, die sich nicht mit dieser Materie auskennt abschreckt. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Es veranschaulicht gut Milas Zwickmühle und bei Atara der Wünsch nach Freiheit. Ich finde es wirklich lesenswert.