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nonostar

Posted on 22.4.2020

Als Inas Mutter stirbt wirft sie das stärker aus der Bahn als gedacht. Sie lebt in Hamburg, die Beziehung zu ihrem Mitbewohner Falk ist so unentschlossen wie ihr ganzes Leben. Nach dem Studium war ihr noch immer nicht klar, was sie arbeiten soll, so hält sie sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, mit Falk verbindet sie etwas und sie könnten mehr als Freunde sein, kommen jedoch nie über den Punkt hinausund die Beziehung zu ihrer Mutter war angespannt, der Vater weiß nichts von ihrer Existenz. Als sie entdeckt dass er zufällig ein Stück am Hamburger Theater inszeniert, fängt sie spontan dort in der Kantine an zu arbeiten umihn besser kennen zu lernen. Die Zeit am Theater weckt Kindheitserinnerungen und Ina verliert sich immer mehr in iherer Suche nach Liebe, Familie und dem Sinn des Lebens. "Die Überflüssigkeit der Dinge" beginnt sehr stark verliert mich jedoch in der Mitte irgendwie. Ich fand den Schreibstil überwiegend gut aber die Charakter und ihre Entwicklung konnten mich nicht überzeugen. Ina verrent sich irgendwie und ihre Stimmung wird immer depressiver und ständig drehen sich ihre Gedanken um den Vater, der sie nicht erkennt und den Tod der Mutter, der vielleicht ein Selbstmord war. Auch ihre Beziehung zu der Schauspielerin Paula verläuft nicht sehr positiv. Ina weiß nicht, wo sie hingehört in dieser Welt und versucht verzweifelt einen Platz zu finden, an dem sie sich zu Hause fühlen kann. Was hääte wirklich gut sein können verliert sich leider und recht bald war mir Ina und ihre Geschichte nicht mehr wichtig. Es gibt gute Ansätze aber "Die Überflüssigkeit der Dinge" lässt mich doch etwas enttäuscht zurück.

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