fantaghiro
Das Buch ist jetzt nichts besonderes. Ich sage nicht, dass es furchtbar oder es niemals gelesen werden sollte, ich würde es aber trotzdem nicht so weit oben auf die Liste meiner Lieblingsbücher setzen. Es ähnelt einem Märchen und spielt im 19. Jahrhundert. Für diese Zeit "üblich" war das Mädchen sehr auf Etikette und Moral "fixiert". ( Ein Mann küsst nicht einfach so die Hand eines Mädchen) Aber ich denke, dass ihr die Zuneigungen ihres Patenonkels aufgrund des Alters und aufgrund der Tatsache, dass sie nicht viel Erfahrung mit Männern hat, nicht gefielen. Sophia wird zu ihrem Patenonkel geschickt, der ziemlich reicht ist. Die Gestaltung von Sophia und auch ihrem Patenonkel empfinde ich als sehr gut gelungen. Der Patenonkel wirkt an einigen Stellen "großkotzig" aber so soll er auch sein. So ist er nun einmal. Natürlich ist er an einigen Stellen furchtbar anstrengend und Sophia tat mir leid. Das Buch hat einige Passagen, in denen nichts passiert. Einige Dinge werden zu oft wiederholt, bei manchen bei denen ich mir mehr erhofft habe, wurde nicht mehr geboten. Das Ende war dann leider auch nicht so gut gelungen. Es war auf einmal da. Das, was in dem Moment passierte, ging einfach leider viel zu schnell. Da hätte ich mir mehr Action oder ein paar mehr Seiten gewünscht. Im Großen und Ganzen ein nettes Buch und an einigen Stellen auch recht spannend.