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Inhalt: Als Aimees Eltern unerwarteter Weise früher zu einem Einsatz bei Ärzte ohne Grenzen aushelfen müssen uns ihre beste Freundin krank wird, sind sie Ferien für Aimee schon fast gelaufen. Und dann muss sie auch noch mit ihrem Bruder Nick auf die Tournee von Seconds to Juliet. Lust hat sie nicht wirklich, denn sie steht schon seit ihrer Kindheit auf Miles. Der findet sie aber echt nervig zumindest hat sie das von Nick gehört. Seitdem versucht sie sich von der Boyband fernzuhalten und vor allem ihre Gefühle für Miles aufzugeben. Gar nicht so leicht wenn er vor ihr steht. Miles hat Aimee noch als kleines Kind in Erinnerung. Da ist der Schock natürlich umso größer als auf einmal eine langbeinige Schönheit vor ihm steht. Vom ersten Augenblick an ist er fasziniert von ihr, bis die Realität ihn einholt. Sie ist die Schwester seines besten Freundes und somit Tabu. Aber irgendwie geht Aimee Miles nicht mehr aus dem Kopf und sie beginnen immer mehr Zeit miteinander. Meinung: Der Schreibstil ist leicht zu lesen und hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich musste mich ein bisschen reinfinden, denn das Buch ist in der 3. Person geschrieben. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Aimee und Miles erzählt. Das Cover fällt durch seine knallige rosa Farbe ins Auge. Ich finde es ganz niedlich gestaltet. Im Großen und Ganzen mochte ich Aimee ganz gerne. Es hat mich nur extrem gestört, dass sie so naiv rübergekommen ist. Sie hat Miles gefühlt nie widersprochen und ich hatte das Gefühl, dass sie keine eigene Meinung besitzt. In Miles Nähe ist mir ihr Gehirn immer wie Brei vorgekommen. Ich fand es fast schon etwas schade, dass sie nie Nein zu ihm sagen konnte. Sie meinte zwar immer, dass sie nichts mit ihm anfangen möchte, da er sie so verletzt hat, aber davon hat man gar nichts gemerkt. Sie ist ihm immer wie ein kleiner Schoßhund nachgelaufen. Miles ist sehr einfühlsam und verletzlich. Er hatte eine schwierige Kindheit und hat nur durch die Freundschaft zu Nick halt gefunden. Ihn mochte ich wirklich. So im Nachhinein stört es im ein wenig wie Miles zu seinen Gefühlen kommt. Als wäre er wirklich der Aufreißer und Herzensbrecher der Band. Er verliebt sich ja schon fast bei ihrer ersten Begegnung in Aimee, weil sie so gut aussieht. Natürlich zählt der erste äußerliche Eindruck, aber I don´t know. Es kam für mich ein bisschen so rüber, als hätte er Aimee schon von vorherein als Jagdobjekt abgestempelt. Wegen ihrem Aussehen. Vom Rest der Band bekommt man eher nur sporadisch mit. Sie werden ein bisschen vorgestellt, man kann erkennen, dass Ryder und Miles nicht die besten Freunde sind, aber eigentlich steht wirklich die gemeinsame entwickelnde Beziehung der beiden im Vordergrund. Backstage ist ein ganz süßes Buch für Zwischendurch. Es ist wirklich perfekt wenn man nicht viel nachdenken will während des Lesens. Meiner Meinung ist es aber eher für jüngere Teenager perfekt. Mir persönlich hat ein bisschen Gefühl, Romantik und vor allem Tief gefehlt. Es war für mich eher eine typischer Rockstar- Traum eines Mädchens. Die Charaktere waren zwar toll, aber mir war die ganze Geschichte etwas zu oberflächlich gehalten. Aber irgendwie passt das auch für das Alter. Ich würde das Buch eher jüngeren empfehlen und da muss man meiner Meinung nach nicht nach einer tiefgründigen Handlung verlangen. Deswegen passt das auch irgendwie. Ich mochte das Setting der Tour eigentlich gerne. Das verreisen hat dem Ganzen ein bisschen Aufschwung gegeben und die Ortswechsel haben es etwas spannender gestaltet. Fazit: Da es eher für jüngere Menschen geeignet ist, will ich, die für mich fehlende Tiefe jetzt außer Acht lassen. Das Buch war ganz niedlich für Zwischendurch, denn man konnte mal seine Seele baumeln lassen und musste nicht viel Nachdenken während man das Buch gelesen hat. Aimee war mir etwas naiv und charakterlos, aber Miles war ganz süß. Ich würde die Backstage Reihe eher den jüngeren Leser- innen empfehlen.