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trischa

Posted on 20.4.2020

Die Mischung machts! Die Kurzzusammenfassung des Verlags führt den Leser gut in die Geschichte ein. Das Elsaß spielt eine angenehme Nebenrolle, die Beschreibungen sind hübsch, bleiben aber im Hintergrund. Zu erwähnen ist noch: Eine sehr angenehme Sprache der Autorin und die ausgewogene Führung der Geschichte zwischen den Bedürfnissen der Leser nach positiver Entwicklung und einer Erzählung, die der Realität Rechnung trägt, d.h. Übertreibungen, Klischees und Überzuckerung des HE bleiben aus. Jugendlicher Schwung und Erkenntnisse des Alters spielen ebenfalls eine Rolle. Fazit: Mit Hermann, dem Misanthrop, und Anika, der lustigen und liebevollen Altenpflegerin sind der Autorin zwei glaubwürdige Protagonisten gelungen, denen man gerne durch ihr Abenteuer folgt. Dazu kommen noch ein paar sympathische und wichtige Nebenakteure, die Schwung in die Geschichte bringen. Für mich besonders angenehm, weil ich sowas kaum noch finde: eine reizende Liebesgeschichte, bei der ich nicht von Klischees und Unglaubwürdigkeiten erschlagen werde.

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