Profilbild von Daggy

Daggy

Posted on 20.4.2020

Die Kommissarin Klaudia Wagner begegnet in ihrem zweiten Fall wieder ihren Kollegen Demel, der sich im ersten Teil sehr fies benommen hat. Auch der Tod ihres Kollegen Joe, ihre Essener Liebe Arno und das Schicksal ihrer Vermieterfamilie wurden im ersten Band beschrieben. Man muss, wenn man ihn nicht oder, wie ich, vor einiger Zeit gelesen hat, mit einigen Lücken zurechtkommen. Auch bei der Gurkenernte im Spreewald gibt es Erntehelfer aus Rumänien. Beim Fest im „Hecht“ gibt es einen Streit an dem Vlad, der am nächsten Tag im Flies tot gefunden wird, beteiligt ist. Wiebke, Klaudias Kollegin von der KTU, hat Klaudia zu dem Fest mitgenommen, dadurch hat Klaudia die ersten Ansatzpunkte für ihre Ermittlung. Wiebke und Demel haben Insiderkenntnisse bezüglich der Bewohner und der Struktur des Spreewaldes und können deshalb Klaudia mit einigen Tipps unterstützen. Bei zwei konkurrierenden Familienbetrieben arbeiten die jungen Leute aus Rumänien. Beide Familien sind nicht sehr zugänglich, auch die Erntehelfer haben wohl etwas zu verbergen. Klaudia hat immer noch gesundheitliche Probleme, auch die Nähe zu Uwe, ihrem Vermieter, und seiner Familie machen ihr zu Schaffen. Aber auch mit den Kollegen tut sich die sperrige Kommissarin nicht leicht. Aber sie hat den richtigen Biss diesen Fall zu lösen, auch wenn die Staatsanwältin sie nicht gerade unterstützt. Bei diesem Fall lernen wird die Situation der Erntehelfer ein wenig kennen. Natürlich ist es auch wieder schön Klaudia durch Lübbenau zu begleiten. Ein spannendes Buch mit einer nicht einfachen Protagonistin, die mir aber doch immer mehr ans Herz wächst und der ich manchmal etwas Glück wünschen würde.

zurück nach oben