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michelle_sophie

Posted on 19.4.2020

Bei dem Buch "Der Heckenritter von Westeros" handelt es sich um eine Sammlung von drei Kurzgeschichten, in deren Mittelpunkt Ser Duncan sowie sein Knappe Aegon Targaryen - kurz Ei - stehen. Vorne weg: ich bin ein riesen Fan von der von George R.R. Martin geschaffenen Welt und so überlegte ich nicht zwei mal, ob ich mir auch dieses Buch kaufen sollte. Beworben wird "Der Heckenritter von Westeros" als Vorgeschichte der bekannten Saga, allerdings würde ich dies nicht zu 100% unterschreiben. Die Geschichten sind vollkommen unabhängig von der Handlung in "Das Lied von Eis und Feuer", auch wenn einige Vorfahren der beliebten Charaktere auftauchen (oder auch sehr junge Versionen dieser wie im Fall vom "kleinen" Walder Frey und Maester Aemon). Trotzdem bekam man einen kleinen Einblick in Storys, die in den GOT Büchern angesprochen, aber nie weiter ausgeführt wurden (z.B. die Blackfyre Rebellion, Maester Aemons Familie) Der Stil, in dem das Buch geschrieben ist, gefiel mir sehr gut. Es war gefühlt "einfacher" geschrieben und es handelt sich um drei spannende, abgeschlossene Handlungen. Im Gegensatz zu den anderen Game of Thrones Büchern, konnte ich das Buch durch den flüssigen Schreibstil an einem Tag lesen und fühlte mich gut unterhalten. Was mich allerdings sehr störte war, dass der der Spitzname von Aegon Targaryen, welcher immer englischen Original Egg lautet, wortwörtlich mit Ei übersetzt wurde. Meiner Meinung nach macht das wenig Sinn und es wäre besser gewesen, hätte man es bei Egg belassen. Alles in Allem aber auf jeden Fall empfehlenswerte, leichte Lesekost für Game of Thrones Liebhaber!

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