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Josie

Posted on 19.4.2020

Daya lebt auf einem Gefängnisplaneten. Hier geht es hart zu und gerade als Frau hat man es nicht leicht. Daya lebt mit der ständigen Angst, vergewaltigt zu werden. Aber aufgrund ihrer besonderen Gabe, konnte sie bisher das Schlimmste verhindern. Viele der Männer halten sie noch für Kind, denn sie versteckt sich hinter zu großer Kleidung und bindet sich ihre weiblichen Rundungen ab. Eines Tages entdeckt man Kryokapseln mit genetisch optimierten Soldaten, die Daya für den Clanführer Boz wecken soll. Das Ganze geht für Boz nach hinten los und Daya verbündet sich mit den Kriegern. Denn ihr Anführer Khaos weckt Gefühle in ihr, die sie bisher nicht kannte. Dieses Buch lässt mich mit stark gemischten Gefühlen zurück. Die Geschichte ist völlig anders als ich erwartet hatte. Erst einmal finde ich, dass dies kein Jugendbuch ist und erst recht nicht ab 12 Jahre. Dafür ist die Geschichte einfach zu brutal und düster. Daya ist selbst das Produkt einer Vergewaltigung, ihre Mutter ist aber bereits tot und Daya ist auf sich selbst gestellt. Daya fand ich persönlich manchmal etwas schwierig. Ihre bedingungslose Schwärmerei für Khaos war sehr anstrengend und nicht immer nachvollziehbar. Sie wirkt dadurch sehr naiv. Das Verhältnis der beiden ist auch nicht unbedingt als sehr romantisch zu bezeichnen, zumindest anfangs nicht. Zwar entwickelt sich das Ganze im Laufe der Handlung zum Positiven, aber mir hat das zu lange gedauert.

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