Schokoloko 28
Nava hat es wirklich nicht leicht. Sie hat durch einen Autounfall ihren geliebten Mann und ihren fünfjährigen Sohn verloren. Um innerlich mit ihrem Leben abzuschließen, mietet sie sich ins betreute Wohnen für alte Menschen ein. Außerdem gibt sie ihren Job als Innenarchitektin auf und arbeitet am Supermarkt an der Kasse. Für sie ist es klar, sie erwartet nichts vom Leben und sie möchte mit allem abschließen. Kein neues Leben mehr keine neuen Freundschaften und keinen Mann mehr. Stattdessen sich in ihrem Schmerz begraben und nur noch in Ruhe und Frieden leben. Leider macht ihr das Leben einen Strich durch die Rechnung. Sie lernt neue Menschen kennen und die Menschen wünschen sich ihre Anwesenheit. Und nach und nach kommt wieder das Leben und der Sinn im Leben wieder zu ihr, obwohl sie sich es gar nicht gewünscht hat. Eigene Meinung: Mir fiel der Einstieg des Buches nicht so leicht. Die Geschichte wird in einer sehr eigenwilligen Art und Weise an den Leser herangeführt. Nava zeigt viele Ecken und Kanten und auch die anderen Menschen in ihrem sozialen Umfeld sind sehr eigenwillig, manchmal auch anstrengend beschrieben. Doch dadurch sind mir diese Menschen sehr nah geworden. Ich verstand sie und mochte sie sehr gerne. So gerne, dass ich am Ende der Geschichte sehr traurig war das sie vorbei war. Nava ich werde Dich vermissen.