Profilbild von Josie

Josie

Posted on 18.4.2020

Also erstmal muss ich sagen, dass Cover ist wirklich traumhaft. Da hat der Drachenmondverlag wirklich alles gegeben. Da harmoniert einfach alles - die Farben, der Text, die Sternbilder und die Silhouette der Frau. Ich freue mich, dass ich ein Taschenbuch besitze und es in meinem Regal stellen kann. Es ist wirklich ein Blickfang. Und was ich noch loben möchte ist, dass im Buch einzelnen Illustrationen abgebildet sind, die Autorin Maja Köllinger selber entworfen hat. Das verleiht dem Buch seinen eigenen Charme. Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sofort neugierig auf die Geschichte. Ich hab vorher noch nie etwas über das Universum und die Galaxie gelesen. Es ist eine tolle Abwechslung zwischen all den Geschichten über Vampiren, Hexen, Werwölfen und Dämonen. Stellas Gabe ist sehr interessant: sie ist eine Sternenseele, das heißt sie kann die Gefühlswelt ihres Gegenübers deuten mit nur einem Blick in seinem Kosmos. Da stellt sich doch die Frage, was sieht Stella genau? Und da muss ich sagen, dass die Autorin Maja Köllinger wirklich gute Arbeit geleistet die Gefühlswelt bildlich zu übermitteln. Sie hat genau beschrieben, wie die Planetenkonstellation angeordnet ist. Im Allgemeinen ist der Schreibstil erste Sahne von Maja Köllinger. Sie vermittelt alles bildhaft und hat tolle Metaphern eingebaut. Ich hatte das Funkeln der Sterne, das Rauschen einer Sternschnuppe und den Anblick der Milchstraße vor meinen Augen. Die Gedankenwelt von Stella hat sie gut beschrieben. Ab und zu hatte ich das Gefühl, dass die Beschreibung jetzt mal enden soll, da ich wissen möchte, wie die Geschichte weitergeht. Aber alles in allem bewundere ich ihren Schreibstil. Ich werde definitiv noch mehr Bücher von ihr lesen. Nicht nur Stella sticht aus der Geschichte raus, sondern auch die anderen Protagonisten. Die Beschreibung der Gegensätze zwischen Noris und Stella, zwischen Licht und Schatten, war gut dargestellt. Ich persönlich hätte gerne ein wenig mehr über Noris erfahren. Etwas mehr über seine Gefühlswelt, über seine Person. Und eine Sache muss ich noch los werden. Ich habe in einigen Rezensionen gelesen, dass die Geschichte voraussehbar ist. Als ich das Ende gelesen habe, da dachte ich nur „Waaaas??“. Mit dieser Erkenntnis am Ende hätte ich im Leben nicht gerechnet. Also für mich war die Geschichte nicht voraussehbar. Das einzige, was voraussehbar ist, ist die Anbahnung einer Liebesgeschichte zwischen Noris und Stella. Aber das ist uns alles ja bewusst. Sowas wollen wir Leser doch haben. Mein Fazit: Das Buch „Mondstaub und Sonnenstürme“ ist eine abwechslungsreiche Geschichte, die es nicht an jeder Ecke gibt. Das Idee, das wir alle einen kleinsten Teil des Universums in uns tragen, finde ich großartig. Stella ist eine sympathische Protagonistin und man erhält vollen Einblick in ihrer Gefühlswelt. Ich gebe eine klare Leseempfehlung!

zurück nach oben