lesemama
Bewertet mit 5 Sternen Zum Buch: Sophia hat ein behütetes Leben in Berlin. Als einziges Kind eines Drogeriebesitzers darf sie sogar studieren. Als sie ungeplant schwanger wird, wird sie allerdings auch von ihren Eltern verstoßen. Unterschlupf findet sie bei ihrer Freundin Henny, einer Tänzerin, die sie mit nach Paris nimmt. Dort angekommen kämpft sich Sophia durch und findet in der Kosmetikherstellung eine neue Aufgabe und in Helena Rubinstein findet sie eine Arbeitgeberin, die gropße Hoffnung in Sophia hegt. Meine Meinung: Ich liebe die Bücher von Corinna Bomann, ihr gelingt es Frauen in ein neues Licht zu stellen. Sie schreibt so wunderschöne, berührende und aufmunternde historische Romane, da geht mir immer mein Leseherz auf. Auch mit Sophias Hoffnung ist ihr ein bemerkenswerter Ausflug in die Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts gelungen. Die Beschreibung, wie Frauen in der Zeit lebten, ist wie immer sehr gut recherchiert und sehr berührend. Sophias Geschichte hat mich sehr bewegt und ich konnte so manches mal nicht fassen, was man sich als Frau alles gefallen lassen musste. Nehmen wir nur mal Joelle, der in ihr einen Parasit von Henny sah, oder Georg. Ganz schlimm fand ich tatsächlich Darren, von dem sich Sophia so viel erhofft hatte. Die Charaktere sind gut dargestellt, die ganze Geschichte ist unglaublich spannend ud unterhaltsam und ich bin am Ende total gespannt auf den nächsten Teil, der ja zurück bald erscheint. So ein fieser Cliffhänger ... Sophias Hoffnung ist ein sehr lesenswerter historischer Roman und hat mit ganz wunderbar unterhalten. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.