Magische Momente in der kleinen Bücherwelt
Mit Vampyria habe ich das erste Buch der Autorin gelesen. Da ich bislang keines von ihr kannte, war ich sehr gespannt, wie mir ihr Schreibstil zusagen wird. Mir persönlich hat er richtig gut gefallen, da sie leicht zu verstehen schreibt. Allerdings gab es auch manchmal Stellen, an denen mir die Sätze zu lang und verschachtel waren (siehe Zitat oben). Interessant finde ich auch ihre Entscheidung, Fantasy und Dystopie zu mischen. Denn ich durfte Vampire in einem dystopischen Setting kennenlernen. Ich durfte Rain begleiten, die trotz ihres Namens noch nie Regen gesehen hatte. Denn sie ist eine Vampiryn, die wie die meisten ihrer Art, unterhalb der Stadt bei künstlichem Licht wohnt. Die unterirdische Stadt ist technisch gesehen sehr fortschrittlich und lässt keine Wünsche offen. Rain ist ein interessanter Charakter, dem ich aber nicht alles abkaufen könnte. Es gab hin und wieder Ereignisse, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie nicht ganz authentisch wirkten. Neben Rain habe ich Aidan kennengelernt. Im Gegensatz zu Rain ist er ein Mensch, der sich aber für Vampire interessiert. Die Idee der Geschichte finde ich toll. Leider hapert es etwas an der Umsetzung. Dir Geschichte plätschert an vielen Stellen dahin, ohne, dass ich das Gefühl hatte, dass wirklich etwas spannendes passiert. Die künstliche Sonne geht auf, die künstliche Sonne geht unter. Der Tag beginnt, der Tag ist vorbei. Ca. In der Mitte des Buches wurde es dann etwas spannender. Bis dahin war es leider sehr zäh und ich hätte mir mehr aufregender Stellen gewünscht. Ab ca. der Mitte gab es dann eine Wende, die mich auf mehr hoffen lässt. Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Dieser macht neugierig auf den nächsten Teil. Allerdings kommt mir dieser Part zu spät, da ich mit der Geschichte nicht richtig warm wurde. Band 2 werde ich wohl nicht mehr lesen.