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Blattwende

Posted on 15.4.2020

Es war Jahre her, seitdem ich den letzten Band der Unterwelt- Reihe und damit Buch aus diesem wunderbaren Universum gelesen hatte. Dementsprechend hatte ich mich sehr gefreut, da das Buch 5 Jahre später spielt und Emma Carstairs, die Protagonistin, auch mit der Protagonistin der Unterwelt-Reihen befreundet ist. Im Allgemeinen war ich wieder überrascht, wie Cassandra Clare es schafft, so lebendige Situationen und vor allem Charakterkonstellationen zu schaffen. Wie damals hatte ich das Gefühl, die Charaktere ganz genau zu kennen und vor Augen zu haben. Allerdings fand ich, dass der Anfang des Buchs schon recht Dialog- und Charakterlastig war und es sich zu Anfang ein wenig gezogen hat. . Im Laufe des Plots wird es allerdings immer spannender und ich war von den Themen, die sonst im Fantasy oft untergehen und bei Cassandra Clare oft so liebevoll nebensächlich und doch hervorhebend beschrieben werden einfach begeistert: eine liebenswürdige autistische Figur, bisexuelle bzw. fluide Charaktere und Schattenjäger mit Mental Health- Problemen fügen sich in die Handlung mit ein und geben uns Einblick in eine lebhafte, vielseitige und doch garnicht so andere (Schatten-) Welt. Auch fand ich die Protagonisten , die scharfzüngige Emma Carstairs und den so liebevollen und doch oft verhärmten Julian Blackthorn, aufopfernd für seine kleine Familie, wunderbar geschrieben ! . Wer noch keine Berührungspunkte mit dieser Welt hat, dem kann ich zwar eher empfehlen mit ‚City of Bones‘ oder der Clockwork-Reihe zu starten, mir persönlich hat es ziemlich gut gefallen und ich bin wieder richtig im Schattenjäger-Fieber.

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