glitzernde_buecherwelt
der schreibstil von richard laymon ist geprägt von gewalt, sex, action und viel blut...hier wird das ganze noch einmal gepaart mit einer priese übersinnlichem...dies stört mich generell gar nicht, da ich auch ein großer fan von stephen king bin, aber hier war mir dir story dann doch an vielen stellen ein kuddel-muddel vom aller feinsten... und weil ich weiß, dass richard laymon grandiose bücher schreiben kann und mein fanherz hier sehr gelitten hat, ist die bewertung für manch andere vielleicht noch zu gut... die grundidee des romans finde ich sehr gut - eine sekte, die überall agiert und es schafft aus einen von ihnen einen unsichtbaren zu machen...die anfängliche begeisterung vom auserwählten lies allerdings bald nach und so kehrte er nach hause zurück, um dort sein unwesen zu treiben...und dann ging es los: sex, blut, sex, blut... die charaktere blieben alle farblos bis auf den unsichtbaren, der für mich hier den hauptteil einnimmt, obwohl er kaum zu wort kam in der ersten hälfte... generell bleibt vieles ungeklärt...nur die oberfläche wird angekratzt...gerne hätte ich als leser noch viel mehr über die sekte erfahren... im gegensatz zu anderen laymon-büchern, empfinde ich dieses buch als deutlich zu kurz geraten...der autor besticht sonst immer durch seine detail-verliebtheit...diese ging hier leider für mich verloren... zu schade... richard laymons extreme habe ich hier leider auch vermisst, auch wenn es stellenweise wirklich blutig und actionreich zu ging... im großen und ganzen für mich ein buch, welches vielleicht horroreinsteiger faszinieren könnte...für mich als laymon-fan, aber leider nicht berauschend war...
