BookNerd
Etwas endet, etwas beginnt. Seite 205 Inhalt: Ein Königreich leidet unter den Thronstreitigkeiten seiner Prinzen. Geralt der Hexer ist hier auf der Suche nach Arbeit unterwegs und wird kurz nach seiner Ankunft aufgrund von schwerwiegenden, aber unwahren Anschuldigungen verhaftet. Bald wird klar, dass die Zauberin Koralle dahintersteckt, sie will Geralt zwingen für die Zauberer zu arbeiten. Er soll einen Dämon finden und dessen Massaker beenden. Aber kann man einen Dämon überhaupt töten? Meinung: Eigentlich soll man diesen Band erst ganz am Ende lesen. Ich habe ihn aber vorgezogen, weil ich an Band 4 und 5 gerade noch nicht rankam ^^ Ich fand es nicht schlimm, fühle mich nicht gespoilert oder so und soweit ich verstanden habe, ist die Handlung auch vor den Geschehnissen aus „Das Erbe der Elfen“ angesiedelt. Anders als die beiden anderen Kurzgeschichten Bände, hängt die Geschichte hier mehr zusammen. Es gibt zwar auch mehrere Abenteuer, die aber unmittelbar aufeinanderfolgen und einen Zusammenhang haben. Geralt gerät in Schwierigkeiten, man wirft ihm vor Geld unterschlagen zu haben. Dann taucht die Koralle auf, versucht ihn zu verführen, was auch klappt. Geralt nimmt den Auftrag der Zauberer an, einen Dämonen zu jagen, der mehrere Dörfer abgeschlachtet hat. Was er dann vorfindet ist eher Jurassic Park gemischt mit dem üblichen Hunger nach Macht. „Wer hat das mit dir gemacht?“ „Ein Vigiolosaurus. So eine Echse …“ „Eine Echse hat diese Nähte gemacht?“ Seite 101 Ich war von dem Band irgendwie schon begeistert und irgendwie auch nicht. Das erotische Abenteuer mit Koralle hätte es nicht gebraucht, die Handlung um die Zauberer fand ich aber doch gut, vielleicht ein bisschen zäh. Die Geschichte im späteren Verlauf mit der Fuchswandlerin und der Flucht vor ihr, die fand ich sehr gut und ich mag auch Rittersporn in diesem Buch wirklich gern. Geralt dagegen wirkt zwischendurch etwas hilflos und stumpf, das fand ich schade. Der Schreibstill ist hier nicht so gut, wie in den Bänden zwei und drei, die ich davor gelesen habe, aber es ist ein guter Teil der Wichter Reihe und hat mich unterhalten. Fazit: Ein weiterer Kurzgeschichtenband, der eher Romanformat hat und stellenweise etwas lang, aber durchaus spannend und unterhaltsam. Der Witcher Flair aus der Hauptgeschichte kommt nicht ganz raus, die Handlung wird aber gut ergänzt.