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'The Green Mile' von Stephen King erschien ursprünglich als Buchserie in sechs Teilen. Inzwischen gibt es auch mehrere Auflagen der Gesamtausgabe, die laut meinen Informationen überarbeitet wurden, somit also von dieser Version nicht nur in Form abweichen. Die sechs Hefte beginnen jeweils mit dem inhaltlichen Auffrischen der Geschehnisse, was für die Gesamtausgabe nicht notwendig war. Daher die Überarbeitung. In 'The Green Mile' geht es um Paul Edgecombe der ein Gefängniswärter im Todestrakt war, nun in einem Seniorenheim lebt und über einige Erlebnisse berichtet. Wie ich schonmal erzählt habe, bekam ich eine große Kiste mit Büchern von Stephen King geschenkt. Nachdem 'Cujo' und 'Carrie' mich nicht überzeugen konnten und 'Das Mädchen' wirklich nervig war, wollte ich schon fast aufgeben. Nach einigen Hinweisen, wonach ich zu den schlechten King-Büchern gegriffen habe, beschloss ich es weiter zu versuchen. Da ich die Verfilmung mit Tom Hanks mehrmals gesehen und geliebt habe, griff ich dann zu diesen Heftchen (je ca 100 Seiten). Vielleicht lag es daran, dass ich diese Büchlein mögen wollte oder das die Verfilmung wirklich großartig ist (quasi eins zu eins verfilmt). Auf jeden Fall gefiel mir zum ersten Mal etwas, das Stephen King geschrieben hat. Ich hatte aber durchgehend die Bilder des Films im Kopf, daher bin ich voreingenommen. Denn gerade mit dem Schreibstil hatte ich sonst immer meine Probleme, die ich nun vielleicht aufgrund der Story verdrängt habe. Als nächstes werde ich es mit 'Es' von ihm versuchen, wobei ich noch nicht weiß wann ich dazu komme. Schlussendlich weiß ich nicht ob ich die Büchlein empfehlen kann. Mir haben sie gut gefallen, aber wie gesagt, vielleicht nur weil ich den Film auswendig kenne. Ich denke, wer Stephen King mag, der wird hier nicht enttäuscht werden.