Mia
Auf eine skurrile Art und Weise sind das erste und zweite Buch sich sehr ähnlich. Die Geschichte vor einem anderen Hintergrund ist im Grunde dieselbe. Super war, das nicht bis zum bitteren Ende gewartet werden musste, um Jase's Geheimnis zu erfahren. Zur Abwechslung wurde sofort offenbart, was los ist, natürlich nicht vollständig aber doch recht zeitnah. Gut war mit Sicherheit das Thema der Gewalt in Partnerschaften nach außen getragen, sehr authentisch und sehr wichtig. Das tragische Ende von Debbie berührte mich aber ich freute mich über Gerechtigkeit. Und ich fand, es war eine sehr aufregende Wendung, das dem Buch definitiv etwas Würze gab. Also ich persönlich lese gerne diese Art von Hin und Her zwischen den Protagonisten in Büchern und finde, dass es recht gut umgesetzt worden ist, jedoch gab es auch in diesem Werk Stellen, an denen ich dachte, gibt es überhaupt einen Mann/Frau/Mensch die so etwas zueinander so! sagen? Natürlich ist mir auch an der Stelle klar, dass das Eine oder Andere so auch ausgesprochen werden, kann aber manchmal werde ich traurig weil im Fluss des Lesens sehr aufgeregt bin und auf einmal lese ich etwas was Jase sagt und frage mich : „ wieso muss er das jetzt so sagen, man kann doch etwas weniger dick auftragen aber dafür die Figuren viel realistischer und dadurch noch liebenswerter schaffen." So oder so liebe ich den Stil von J.Lynn, sie ist so wortgewandt
