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meineliebstenbuecher

Posted on 13.4.2020

„Spring Girls“ ist eine Neuerzählung des Klassikers „Little Women“. Es geht um Meg, Beth, Jo und Amy, welche mit ihrer Mutter in New Orleans wohnen. Ihr Vater ist im Irak stationiert und die Mädchen haben, neben ihren Problemen, die das Erwachsenwerden mit sich bringt, ständig Sorgen um ihn. Jede der Schwestern weiß, was sie will: Amy schminkt sich zum ersten Mal und ihr Smartphone ist ihr ständiger Begleiter, Jo möchte Journalistin werden, Meg träumt von einer frühen Ehe und Kindern und Beth hilft im Haushalt. Doch es kommt ganz anders als erwartet.. . Ich muss zuerst erwähnen, dass ich den Klassiker „Little Women“ nicht gelesen habe und es dadurch nicht vergleichen kann. Darum hatte ich keine hohen Erwartungen an das Buch, ich habe lediglich mit einer lockeren Geschichte über das Erwachsenwerden gerechnet. Der Einstieg in die Coming-Of-Age- Geschichte fiel mir sehr leicht. Die Protagonistinnen werden mit ihren Eigenheiten vorgestellt, sodass ich schnell ein Bild von ihnen hatte. Allerdings habe ich sie anfangs dann doch öfters durcheinandergebracht. Mit vier Teenagern im Haus, hat es ihre Mutter nicht immer leicht, hinzu kommt, dass sie ihren Vater selten sehen, was eine Dauerbelastung für die gesamte Familie ist. Das Familienleben finde ich interessant, genauso wie die Dynamik der Schwestern. Der Schreibstil von Anna Todd ist gewohnt flüssig, doch an einigen Stellen hat sich die Handlung doch etwas gezogen. Irgendwie war es für mich allgemein schwierig, einen roten Faden zu erkennen. Die Ausführungen sind sehr detailliert, manchmal so detailliert, dass ich davon abgelenkt war und das eigentliche (für mich ohnehin schwer erkennbare) Augenmerk ging verloren. Allgemein konnte mich das Buch leider nicht so packen, wie ich es mir gewünscht hätte. Dieses Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies hatte jedoch keinen Einfluss auf meine Meinungsbildung.

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