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Posted on 13.4.2020

Ich liebe Geschichten die sich sehr auf Charaktere und deren Entwicklungen konzentrieren. Auch mag ich es wenn diese nicht gut aber auch nicht böse sind und noch mehr mag ich es wenn die Geschichte dazu noch voller Spannung ist. Genau dies alles hat Vicious von V. E. Schwab beinhaltet und im weitest entfernten Sinne dreht sich alles ein bisschen um Superhelden und Bösewichte. Victor Vale ist einer der undurchschaubarsten Charaktere denen ich je begegnet bin(Kaz Brekker ist immer noch eine Stufe höher, aber beide sind genial). Er ist eher ruhig und ich habe seine Gedankengänge geliebt. Wir lernen Victor von verschiedenen Seiten kennen und ich mochte, dass er nicht "gut" war. "If Eli really was a hero, and Victor meant to stop him, did that make him a villain? He took a long sip of his drink, tipped his head back against the couch and decided he could live with that." Im Gegenzug zu Victor gibt es noch Eli. Eigentlich sind die beiden Freunde aber nach den Experimenten dreht sich das Rad und beide wollen den anderen nur noch Tod sehen. Eli ist dabei derjenige, der denkt er ist der Gute und Victor das Böse. Seine Gedanken waren sehr interessant, da er sich für eine gute Person hält, die andere versucht zu beschützen. Es ist faszinierend zu sehen wie die beiden von Freunden zu Feinden werden. Eli hat mich ab der Hälfte des Buches ziemlich fertig gemacht, da seine Ansichten immer mehr thematisiert sind und er einfach überhaupt nicht Recht damit hat. "What gives you the right to play judge and executioner?" Neben diesen beiden gibt es auch noch Sydney und Serena. Die beiden sind Geschwister und sind beide wiederbelebt worden. Sydney wird nach einer ziemlich blöden Situation von Victor aufgenommen und er macht sich ihre Fähigkeit zu nutzen. Jedoch hatte ich auch das Gefühl, dass er sich um sie gesorgt hat und irgendwie ist Victor ein bisschen zu ihrem Beschützer und Aufpasser geworden. Sydney war einfach nur süß und auch ihre Fähigkeit ist sehr cool gewesen. Ihre Schwester hingegen ist mir sehr unsympathisch gewesen. Zwar hat sich das zum Schluss etwas geändert aber dennoch war sie keine gute große Schwester. Die Handlung war absolut grandios. Wir starten mit einem eher ungewöhnlichen Anfang und von da an wird immer mal in der Zeit gesprungen. Man erfährt etwas aus der Gegenwart und dann geht man 10 Jahre zurück um zu erfahren wie die beiden Freunde an ihre Fähigkeiten gelangen. Verwirrt werden kann man dabei nicht, da Zeit und Ort immer am Kapitel Anfang genannt werden. Es ist wirklich fesselnd gewesen die beiden auf ihrem Weg zu begleiten und zu erfahren wie alles zu dem gekommen ist, was sich in der Gegenwart abspielt. Das Ende war wirklich der Hammer, vor allem da es mich sehr überrascht hat. Es zeigt wie schlau beide Charaktere sind und alles tun würden um ihre Ziele durchzusetzten. Ich bin sehr gespannt wie es nach diesem Ende weitergehen wird. Fazit Dieses Buch hat mich vollkommen umgehauen und es ist ein Jahreshighlight für mich. Ich würde euch empfehlen, dass Buch auf Englisch zu lesen, so wie ich es gemacht habe, da Humor und Sarkasmus einfach besser im Original sind. Bis bald ihr Bücherdrachen eure Vici

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