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Linda

Posted on 12.4.2020

Ich stehe den Bücher rund um die Welt der Bibliomantik irgendwie immer kritisch-aufgeregt gegenüber. Mir fällt der Einstieg immer schwer (auch in den Seiten der Welt-Büchern) und manchmal kommt mir alles schrecklich kompliziert vor - aber gleichzeitig ist die ganze Welt so unheimlich aufregend und kreativ. Wir betreten in "Die Spur der Bücher" die Vergangenheit und sind in den 1880ern. Mercy ist sesshaft in London und dealt mit Büchern, so viel erfährt man relativ schnell. Die Welt der Bibliomantik hat sich im Vergleich zur Gegenwart von Furia Faerfax ("Die Seiten der Welt") nicht großartig verändert. Am Anfang hat mich Mercy ein wenig genervt, weil sie nicht die gleiche Buchliebe hat wie man erwarten würde, aber mit der Zeit konnte ich mich für sie erwärmen. Tatsächlich war "Die Spur der Bücher" um einiges spannender als "Die Seiten der Welt". Sie ist etwas leichter und nicht so ernst und kompliziert - zumindest bis jetzt. Aus Erfahrung traue ich Kai Meyer ja einfach mal alles zu. Besonders spannend ist es natürlich, dass man auf alte Bekannte trifft. Zwar musste ich länger nachdenken (weil ich die andere Reihe bereits vor einiger Zeit beendet hatte), aber dann fand ich es doch unheimlich interessant, mehr über die Familie Faerfax zu erfahren. Kurzum: "Die Spur der Bücher" war ein spannender Start, abwechslungsreich und voller historischer Atmosphäre. Mein persönliches Highlight war mein alter Lieblingsfreund Fornax alias die Geißel von Gott und der Welt. Ich hoffe, wir treffen ihn im Folgeband nochmal wieder.

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