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Josie

Posted on 12.4.2020

Amelia ist eindeutig eine Frau, die sich nimmt, was sie will. Sie genießt es, dass sie keine Superia ist und somit machen kann was sie will. Sie muss zwar die regelmäßigen Untersuchungen und Prüfungen über sich ergehen lassen, aber da sie dort immer ihren netten Arzt trifft, kommt sie damit klar. Sie genießt ihre Freiheit, vor allem auch in Bezug auf die Männerwelt. Ihre Schwester Catherine findet das nicht immer gut, aber am Ende ist es doch Amelias Entscheidung. Catherine hat ausgeprägte Gaben und freut sich auf ihre Zukunft. Sie wird einen Partner wählen, der genetisch zu ihr passt und sie werden Kinder haben, die genetisch perfekte und ausgeprägte Gaben haben. Denn die Genetik bestimmt in dieser Welt alles. Doch dann ändert sich die Situation, denn Amelia wird zu einer unverzichtbaren Person für den Fortschritt. Kann Amelia sich aus dieser Situation befreien? Mir hat der Schreibstil gut gefallen und durch die Sprünge zwischen den unterschiedlichen Protagonisten lernt man alle Beteiligten gut kennen. Der Anfang des Buches dreht sich vor allem um das Verhältnis der Schwestern, das ausgesprochen gut ist. Nach und nach kommen die Ärzte und auch die Verschwörungen hinzu und es wird spannender. Allerdings wird das Liebeschaos auch größer. Die Geschichte hält einige überraschende Wendungen bereit und das Ende ist sehr offen gehalten, hier dürfte uns also durchaus ein zweiter Teil erwarten. Was mir leider weniger gefallen hat war das Hin und Her zwischen den Protagonisten. Das betrifft sowohl die Liebe als auch die Handlung an sich. Ich empfand es manchmal eher als anstrengend und nicht wirklich spannend. Manche Handlungen konnte ich nicht nachempfinden, obwohl sie am Ende durchaus Sinn ergaben. Aber ich konnte mich damit einfach manchmal nicht abfinden. Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gut gefallen. Lediglich das viele Hin und Her, vor allem in der Liebe hat mich etwas genervt.

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