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misery3103

Posted on 11.4.2020

... ein Flüstern zu dir rüberweht Nach dem Tod seiner Frau zieht Tom mit seinem Sohn Jake in ein neues Haus. Nachdem in dem Ort ein kleiner Junge verschwunden ist und später tot aufgefunden wurde, ist Vorsicht angesagt. Als Jake von einem Jungen im Boden erzählt und mit einer imaginären Freundin den gruseligen Vers des Kinderflüsterers aufsagt, ist Tom beunruhigt. Als Jake dann verschwindet, ist klar, dass der Kinderflüsterer zurück ist. Gelingt es der Polizei, den Jungen zu finden? Das Buch ist ruhig erzählt, verströmt aber durch Jakes Verhalten, das ein wenig an den Jungen aus „The Sixth Sence“ erinnert, ein gewisses Unbehagen. Ständig redet er mit seiner eingebildeten Freundin und erwähnt Dinge, die er eigentlich nicht wissen dürfte. Das ist ein bisschen gruselig – zumindest empfand ich es so. Gleichzeitig ist es ein Buch über eine Familie, die einen großen Verlust zu verkraften hat. Tom vermisst seine Frau und muss mit seinem kleinen Sohn, den er selbst auch etwas seltsam findet, zurecht kommen. Das ist für beide nicht ganz einfach, was die Beziehung der beiden auch zeigt. Mir hat aber gefallen, wie Tom mit Jake umging – und wie viel Geduld er mit seinem etwas widerspenstigen Sohn hat. Der Fall des Kinderflüsterers ist spannend. Das Ende hat mir nicht so richtig gefallen, aber die Auflösung war gut. Das Buch habe ich insgesamt gerne gelesen und bin gespannt auf einen Nachfolgeroman des Autors, dessen Schreibstil mir gut gefallen hat.

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