papiergefunkel
Lucinda Riley hat auf jeden Fall ein Talent dafür Figuren Leben einzuhauchen. Was würde ich nicht alles dafür geben eine solch wundervolle Oma wie Posy zu haben! Eine so liebenswerte und authentisch beschriebene Frau. Genauso authentisch waren für mich die anderen Menschen und auch das Familienverhalten der Familie Montague. Die Probleme der einzelnen Beziehungen waren für mich nicht weit hergeholt, sondern könnten für mich auch in der Realität stattfinden, weil man eben so nah am Geschehen war und sich mit den Personen identifizieren konnte. Auch die Dramen haben mir sehr gefallen, weil sie nicht zu überspitzt waren. Die Autorin konnte mir als Leserin die ganze Zeit das Gefühl geben, dass von Anfang an etwas nicht stimmte. Dadurch gab es eine andere Art von Spannung für mich. Man ist die ganze Zeit neugierig und wollte wissen wer welche Geheimnisse mit sich herumträgt. Diese „entspannte Spannung“ hat dafür gesorgt, dass ich die 619 Seiten innerhalb von 48 Stunden gelesen habe. Für mich war es ein absolutes Wohlfühlbuch und ich bin sehr erstaunt darüber, wie sehr mir das Buch gefallen hat. Ich habe mich im Admiral House so wohlgefühlt und wäre da auch gerne eingezogen. Die Ansätze des historischen Romans hat mir auch sehr gefallen, auch wenn ich so etwas eigentlich gar nicht lese. Ich könnte mir vorstellen andere Bücher von ihr zu lesen, vor allem in der unbeschwerten Sommerzeit, in der ich eher leichte Lektüre lesen, bei der ich mich nicht aufregen möchte.