Magische Momente in der kleinen Bücherwelt
Beim Nekromanten hat mich auf jeden Fall das tolle Cover neugierig gemacht. Ich meine, schaut es euch doch mal an. Es wirkt düster, hat aber so eine gewisse Ausstrahlung. Der Autor hat einen wirklich sehr guten Schreibstil, der mich mit in die Welt von Conor genommen hat. Ich hatte meistens das Gefühl, dass ich direkt neben ihm stehe. Ich muss gestehen, dass ich selten eine Geschichte gelesen habe, in dem ein Nekromant vorkommt bzw. den Protagonisten spielt. Deswegen war ich doch sehr überrascht, wie sympathisch mir Conor war, obwohl er nicht gerade das schönste Leben und die tollste Begabung hat. Ich muss gestehen, dass er mich sehr fasziniert hat. Gut gefallen hat mir, dass ich nicht nur ein Fantasybuch gelesen habe, dass mich in eine andere, düstere Welt entführt. Vielmehr hat das Buch ernste Themen, wie Rassismus. Das hat mir wirklich gut gefallen und wurde vom Autor geschickt verpackt. Das Setting ist sehr düster. Ihr solltet auf jeden Fall nicht abgeneigt davon sein, dass die Welt in der Conor lebt, nicht gerade vor Frieden und Sonnenschein geprägt ist. Die Idee des Buches hat mir wirklich gut gefallen und ich habe schon lange nichts Vergleichbares mehr gelesen. Da das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, konnte ich zwar nur die Gedanken von Conor lesen und seiner Perspektive folgen, trotzdem tat dies der Spannung keinen Abbruch. Eigentlich wurde ich direkt in die Geschichte geworfen, musste mich zurechtfinden und war direkt gefesselt. Dieses Spannungsniveau konnte der Autor das ganze Buch über aufrechterhalten. Es gab keine Stelle, an der ich mich gelangweilt habe oder die Handlung sich in die Länge zog. Abschließend kann ich euch sagen, dass ich schwer begeistert vom Auftakt bin. Es beinhaltet für mich alles, was ein gutes Fantasybuch beinhalten sollte und ich weiß jetzt schon, dass ich unbedingt Band 2 lesen muss!