Sam
Als ich von „This is War“ gehört habe, habe ich mich unfassbar auf viele kleine, niedliche Neckereien zwischen zwei Liebenden, die sich ihre Gefühle nicht eingestehen wollen, gefreut. Habe ich dies bekommen? Nicht im Geringsten … stattdessen verhalten sich Travis und Viola wie absolute Kleinkinder. Natürlich war der ein oder andere Streich relativ witzig und hat mich im ersten Moment auch zum Schmunzeln gebracht, der Großteil war jedoch einfach nur nervig und lächerlich. Auch wenn ich keinerlei Erwartungen an das Buch hatte, da dies das erste Buch der Autorin war, bin ich etwas enttäuscht. Die Charaktere wurden nervig und ohne jegliche Tiefe gestaltet und die ach so verborgenen Gefühle waren vorallem eins: verborgen! Man hat zwischen den Neckereien nicht gemerkt, dass die beiden sich insgeheim lieben, bis bei ihnen anscheinend irgendwann der Knoten geplatzt ist und ich einfach nur noch komplett verwirrt war. Ich kann euch eins verraten: das Buch endet natürlich mit einem Cliffhanger, bei dem einem der Mund offen steht und man sich fragt, ob man das gerade wirklich gelesen hat. Dies ist auch der einzige Grund, wieso ich den Folgeband lesen möchte. Traurig, aber wahr … Hoffentlich ist dieser dann besser, so gibt es für den ersten Band leider nur zwei traurige Sterne.
