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Tanjas.bookish.view

Posted on 8.4.2020

Eine Geschichte, der man sich- einmal angefangen, nicht mehr entziehen kann! Rezension zu „The things I never said“ von J. Moldenhauer Dean und Amber waren beste Freunde, bis sie sich auseinanderlebten. Docht aktuell braucht Dean sie mehr denn je. Unter der Voraussetzung, dass Amber auf ihn aufpasst, darf er den Entzug verlassen und in sein altes Leben zurückkehren.  Die Zeit hat eine Kluft zwischen ihnen entstehen lassen und außerdem sind da noch so viele ungesagte Dinge…. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll, da mich das Buch so begeistert hat. Dies wird also mal wieder eine meiner Rezensionen, in denen ich versuche, so gut es geht meine Emotionen im Zaum zu halten, was mir wahrscheinlich, wie so oft, nicht gelingen wird. ;) Dass eine Gewisse Spannung zwischen Amber und Dean herrscht, ist unmittelbar nach ihrem ersten Aufeinandertreffen klar. Sie sind so gegensätzlich, wie Eis und Feuer und doch gibt es so viele Dinge, die sie verbinden. Vor allem ihre gemeinsame Vergangenheit. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden erzählt. Jedes Kapitel wird mit einer Rückblende eingeleitet, in denen der Leser einen Einblick bekommt, was die beiden eins entzweite und, in ihre Gefühlswelt. Das sorgt dafür, dass Handlungen und Aussagen, die in der Gegenwart getroffen werden nachzuvollziehen sind.  Amber war mir nach dem ersten Kapitel sofort sympathisch. Sie trägt so viele Eigenschaften, mit denen man sich identifizieren kann. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und habe mit ihr mitgelitten. Stellenweise gab es Situationen, in denen ich ihr gerne applaudiert hätte. Das waren überwiegend Momente, in denen sie über sich selber hinaus gewachsen ist. Dean hingegen hatte es zu Beginn nicht allzu leicht, meine Sympathien zu gewinnen. Lange Zeit fragte ich mich, was in Gottes Namen sein verdammtes Problem ist! Allerdings bekam ich zunehmend mehr Einblick in seine Geschichte und seine Gedanken. Das führte dazu, dass ich nach und nach mehr Verständnis für ihn aufbringen konnte und er sich einen Platz in meinem Herzen erkämpfen konnte. Das ganze ging sogar so weit, dass ich in Situationen, in denen er für Aber vollkommen unverständliche Reaktionen zeigte dachte „Ja, war blöd, aber ich versteh´s“ Die Autorin hat mit ihrem Schreibstil und den unglaublich treffenden sprachlichen Bildern eine Geschichte geschaffen, deren Sogwirkung man sich beim Lesen nicht entziehen kann. Auch die Nebenstränge der Handlung fand ich grandios. Auf diesem Wege wurde eine Brücke zwischen Dean und Amber gebaut, durch die sie sich langsam wieder näher kommen konnten… Allerdings bedeutet eine Brücke nicht gleich ein Happy-End… Ich kann abschließend nur betonen, dass ich begeistert von „The things I never said“ bin. Eine berührende, dynamische und vor allem nicht überzogene Geschichte, die ins Herz trifft.  Ich freue mich unglaublich auf Band 2 der „Never Imagined“ Dilogie!

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