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„BRING DOWN THE STARS“ von Emma Scott habe ich bereits eine ganze Weile vor dessen Erscheinen vorbestellt, da für mich nach ihrer grandiosen „ALL IN“ – Dilogie klar war, dass ich dieses Buch lesen MUSS! Nachdem es allerdings bei mir zu Hause angekommen ist, lag es dann eine ganze Weile ungelesen in meinem Regal, da ich plötzlich Angst hatte, dieses neue Werk von ihr zu lesen – nicht weil ich Angst vor einer Enttäuschung hatte, sondern viel mehr davor, dass Buch zu lesen, es wieder großartig zu finden und dass es dann vorbei wäre… Das mag vollkommen verrückt klingen, aber so ging es mir einfach immer, wenn ich dieses Buch in meinem Regal ansah. Vor einigen Tagen allerdings, hatte ich endlich ein so großes Verlangen danach, Emma Scotts neuste Dilogie zu lesen, dass ich zu Band 1 griff, es in kürzester Zeit verschlang…und es einfach nur wundervoll fand. Meine Meinung: „BRING DOWN THE STARS“ ist ein so toller, berührender und wahnsinnig tiefgründiger Auftakt einer grandiosen Dilogie aus der Feder von Emma Scott. Das Buch hat mich von Seite eins an begeistern und von sich einnehmen können. Schon allein der Prolog mit Westons Vorgeschichte hat mir wegen der traurigen Geschehnisse die Tränen in die Augen getrieben und ich war … ja fast schon geschockt von der bereits dort enthaltenen Tiefgründigkeit. Neben diesem Tiefgang, der nahezu durchgehend in der Geschichte enthalten ist, spielen auch die Poesie und Gedichte eine große Rolle, sind sogar eine wesentliche Grundlage für Autumns, Connors und Westons Geschichte. Autumn, eine grundehrliche, liebevolle Person, die sich nicht nur für das Bekämpfen des Leides dieser Welt einsetzen will, sondern die sich auch noch nach einem Mann sehnt, nach einer wahren, gorßen Liebe, die tiefer geht, von ernst gemeinten Worten begleitet wird, die nicht nur einfach dahin gesagt werden, sondern wirklich so gemeint sind und aus dem Herzen kommen. Weston, der es mit Leib und Seele beherrscht, diese Worte nicht nur zu sprechen, sondern sie vor allem in Form von wunderschönen, unter die Haut gehenden Gedichten zu Papier zu bringen. Und dann noch Connor, der Autumn für sich gewinnen, sie beeindrucken will, mit eben solchen Worten – die nur aber leider nicht von ihm selbst stammen, sondern von Wes, der unbedingt will, dass sein bester Freund, welchem er so viel zu verdanken hat, glücklich ist. Dass Weston dabei sein eigenes Glück regelrecht untergräbt, macht ihm nichts aus, er denkt sogar noch, dass er sowieso kein solches Glück verdienen würde. Und das, obwohl er soviel gibt. Er gibt so viel, ohne selbst etwas zu nehmen – und diese Eigenschaft hat mich so schmerzlich berührt, hat mich gleichzeitig beeindruckt wie auch unfassbar traurig gemacht. Ich habe die Charaktere einfach nur geliebt, ich habe so sehr mit ihnen mitgefiebert, ich war in deren Geschichte gefangen, habe sie verschlungen, gefühlt und SO GELIEBT! Emma Scott hat nicht nur die Protagonisten unwahrscheinlich authentisch und real zum Leben erweckt, sondern genau das gleiche auch bei jedem anderen Charakter geschafft. Sei es Wes‘ Mom, seien es Connors reiche Eltern, sei es Autumns beste Freundin Ruby…. Alle waren so unglaublich detailreich ausgearbeitet, dass sie einfach wie echte Personen wirkten, die neben mir standen. Und dann ist da noch Emma Scotts Schreibstil. Sie hat mit ihren Worten so viel Poesie in die Geschichte gebracht, ermöglicht es dem Leser, alles zu fühlen und einen Film vor Augen zu haben. Ihre Art zu schreiben ging mir unter die Haut, ich war an ihre Worte gefesselt und habe es so genossen, mich ganz auf dieses Buch einzulassen. Allerdings gibt es hierbei auch etwas, das einzige, was mir zu Beginn nicht ganz so gefallen hat. Denn ganz am Anfang ist mir aufgefallen, dass ich, trotz Emma Scotts flüssiger und angenehmer Art zu schreiben, zum Teil noch etwas holprig vorangekommen bin. Ich habe mich nämlich während der ersten Kapitel recht häufig verlesen, was meinen Lesefluss schon etwas gestört hat. Aber natürlich nicht so, dass ich dieses Buch abgebrochen hätte – im Gegenteil, es war zwar etwas störend, aber definitiv nicht so schlimm, dass ich das Buch nicht hätte lieben können. Nach einer Weile hat sich das ganze auch gelegt und ich bin super schnell, leicht und flüssig voran gekommen. Ich habe den ersten Band dieser Dilogie einfach nur geliebt, habe das Lesen so genossen und mich trotz der riesen Tiefgründigkeit, die teils auch mit einer gewissen Traurigkeit einherging, so an diesem Buch erfreut. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, war an die Geschichte gefesselt und von den Charakteren, die ich bereits nach den ersten Kapiteln in mein Herz schloss, fasziniert. Allerdings muss ich alle, die vorhaben, dieses Buch zu lesen, definitiv vorwarnen: „BRING DOWN THE STARS“ endet mit dem wohl schlimmsten Cliffhanger, den ich bisher in meinem ganzen Bücherleben gelesen habe und ich kann Euch gar nicht sagen, WIE erleichtert ich war, den zweiten Band bereits in meinem Regal stehen zu haben – denn trotz dessen, dass ich Teil 1 mitten in der Nacht beendete, mir schon die Augen zufielen, MUSSTE ich einfach weiterlesen… ich konnte gar nichts anderes tun… denn dieser Cliffhanger….!!!!! 😱😭 Fazit: Diese Dilogie von Emma Scott kann ich einfach nur sowas von empfehlen! Sie hat mich berührt, ergriffen und ging mir unter die Haut, ich habe es geliebt, diese zu lesen und fand tatsächlich den 2. Band, zu welchem auch bald eine Rezension kommt, noch ein Stückchen besser, als diesen wundervollen 1. „BRING DOWN THE STARS“ bekommt von mir 5/5 ⭐.