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Game of Books

Posted on 7.4.2020

Ich habe dieses Buch zusammen mit einer Freundin gelesen und war von Anfang an sehr interessiert an der Idee, die hinter der Geschichte steckt. In dem Buch geht es um die junge Ophelia, die auf der Arche Anima lebt. Sie arbeitet mit ihrem Großonkel in einem Museum und hat eine besondere Fähigkeit: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Doch dann wird sie gezwungen den eigenbrötlerischen Thorn von der fremden Arche, dem Pol, zu heiraten und um dies tun zu können, muss sie mit ihm in diese kalte Welt kommen... Auf den ersten Seiten, wo Ophelia zuhause ist fand ich die Geschichte sehr interessant, jedoch bin ich nicht sofort mit der Protagonistin warm geworden. Dies hat sich leider auch nicht geändert, nachdem Ophelia an den Pol zieht. Allerdings muss ich sagen, dass sie im Gegensatz zu den anderen Figuren symphatisch ist, da es mir so vorkam, dass sie die ganze Zeit nur herumgeschubst und schlecht behandelt wurde. Leider hat mich dies beim Lesen sehr gestört... Das Buch wurde für mich dann erstmal auch nicht besser und ich war kurz davor es abzubrechen, als ich ungefähr bei der Hälfte war, weil mir die unsympathischen Figuren es mir wirklich schwer gemacht haben, das Buch zu lesen. Nach diesen 300 Seiten jedoch, hat das Buch für mich eine 180 Grad Wendung gemacht, denn ab dem Zeitpunkt haben sich die Figuren zu einem neuen Ort begeben und Ophelia hat auch neue (und nettere!) Leute getroffen. Ab diesen Moment fand ich die Geschichte dann auch sehr spannend, auch weil Ophelia und Thorn mir sehr sympathisch wurden und mir ihre Weiterentwicklungen sehr gut gefallen haben. Die Nebenfiguren, die in der 2. Hälfte aufgetaucht sind, habe ich sehr ins Herz geschlossen (wenn auch nciht alle) und am Ende sind noch einige spannende Dinge passiert, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Außerdem hat das Ende einen Cliffhanger, der mich dazu gebracht hat, mir den 2. Band sofort zur Hand nehmen zu wollen... Obwohl ich also bei der ersten Hälfte massive Probleme mit dem Buch hatte, hat mich die zweite Hälfte so gepafkt und die neuen Figuren haben sich so überzeugt, dass ich dem Buch schlussendlich doch 4 Sterne geben kann und mich sehr auf den weiteren Verlauf dieser Reihe freue. Ich empfehle das Buch allen, die gerne etwas außergewöhnliches lesen wollen und sich auch durch einen nicht sehr starken Anfang durchbeißen können und anschließend mit der zufriedenstellenden 2. Hälfte des Buches belohnt werden.

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