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seiten.blick

Posted on 6.4.2020

Meinung Das neunte Haus ist eine neue Reihe von Leigh Bardugo. Wer Six of Crows oder Grisha geliebt hat, wird die neue Reihe sicherlich bereits kennen oder sogar schon gelesen haben. Auch ich durfte mich bereits mit dem neuen Roman vertraut machen. Da ich die Bücher von Leigh sehr liebe, sowohl ihren Schreilstil, als auch ihre Darstellung der Welt, die Atmosphären die sie damit erschaffen kann und ihre irren Charaktere, die man einfach mögen muss, musste ich das Buch einfach lesen. In die Geschichte kam ich mit bedauern zu Anfang etwas schlechter rein, als in ihren anderen Romanen, was wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass ich mich an Ketterdam und die Welt der Grishas gewöhnt habe und der Sprung in eine Geschichte, welches sich auf einen Universitätscampus abspielt, das totale Gegenteil davon ist. Nach knapp 80 Seiten kam ich aber nach und nach in die Geschichten hinein. Ist man erst einmal in der Geschichte drin, ist man so gefesselt, dass man nicht mehr aufhöhren kann zu lesen. Die Spannung packt einen nur so förmlich, man fängt an mit den Protagonisten mitzufiebern. In das neute Haus geht es düsterer zu, die Atmosphäre, die Leigh erschafft, ist erdrückend, aufregend und voller Spannung. Der Schreibstil ist unverkennbar distanziert und doch voller Liebe zum Detail. Die dargestellte Welt ist düster und unheimlich, also nicht unbedingt für Jedermann. Dennoch konnte mich das Buch umhauen, erstaunen und mich neugierig zurück lassen, obwohl ich kein Mensch bin, der gerne düstere Geschichten liest. Vielleicht konnte mich die sympathische Protagonistin mit einem starken Kampfgeist auch überzeugen, das Buch nicht aus den Händen zu legen. An ihrer Seite fühlte ich mich beim Lesen stehts wohl. Fazit Das neunte Haus ist auf jeden Fall etwas Anderes als Six of Crows oder Grisha, aber dennoch sehr lesenswert oder gerade deswegen.

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