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Die Kunststudentin Rosalie ist skeptisch als ihre abenteuerlustige beste Freundin sie zu einem Mentorenprogramm für Austauschstudenten angemeldet hat - zu recht, denn der arrogante Leopoldo, den sie als Schützling erhält, will so wenig wie möglich mit Rosalie zu tun haben. Doch als die junge Frau während einer Vernissage plötzlich durch ein Gemälde in die Vergangenheit gezogen wird, erfährt sie nach ihrer Rückkehr in die eigene Zeit, dass ausgerechnet Leopoldo ihr von den Sternen vorhergesagter Partner beim Reisen durch die Zeit ist. Ein alter Geheimbund bittet sie um Hilfe, jemand verändert die Vergangenheit und nur Rosalie und Leo können ins Jahr 1478 gehen und die Ereignisse, die die Zukunft zerstören würden, aufhalten..... "Aquarius - Herz über Kopf durch die Zeit" von Marina Neumeier ist eine spannende Geschichte, die mich beim Lesen schnell gefesselt hat. Rosalie ist eine sympathische Protagonistin, bis ich mit Leo warm geworden bin, hat es etwas gedauert, denn er benimmt sich am Anfang wirklich unerträglich arrogant und abweisend. Der Aufenthalt in der Vergangenheit hat mir einige schöne Lesestunden bereitet, Rosalie traf unter anderem auf Leonardo da Vinci und obwohl die Erzählung Fiktion ist, fand ich diesen Abschnitt sehr interessant. Für mich haben gerade solche Begegnungen, die ein wenig vom Hauptstrang der Handlung abweichen, ihren Reiz und bringen mehr Farbe in die Geschichte. Die Vergangenheit wurde dadurch sehr fassbar dargestellt und zusammen mit dem spannenden Handlungsfaden ist ein wunderbares Gesamtwerk entstanden, das mir beim Lesen viel Freude bereitet hat. Fazit: Der Roman schildert nicht nur die spannende Zeitreise und die Jagd auf den Unbekannten, der die Geschichte verändert, sondern zeigt auch das Leben im Mittelalter sehr bildlich, mir hat das Gesamtpaket gut gefallen und ich vergebe gern eine Leseempfehlung.