Ira S
Das Cover strahlt eine geheimnisvolle Atmosphäre aus. Ist für mich auf jeden Fall ein Hingucker und auch definitiv passend zur Story. Die Farbgestaltung ist sehr schön. Aber trotzdem sticht es für mich nicht sehr heraus. Nach dem Elektra Hamilthon bei einem Unfall tödlich verunglückt ist, sehen ihre Eltern nur noch eine Lösung den bereits geplanten Verlobungsvertag mit Prinz Philip aufrecht zu erhalten. Elektras genetischer Klon Isabel soll ihre Rolle übernehmen. Für Isabel beginnt ein neues Leben voller Intrigen, Angst, Geheimnissen, unerwarteten Gefühlen und Gefahren. Kann sie das Spiel spielen, ohne aufzufliegen? Ist sie vielleicht selber in tödlicher Gefahr? Leider habe ich mir von Klappentext mehr versprochen - vielleicht hatte ich ganz andere, zu hohe Erwartungen.. Denn obwohl der Schreibstil angenehm zu lesen ist, war es für mich insgesamt zu langatmig und kaum spannend. Das hat mir den Einstieg wirklich erschwert, ich musste mich teilweise wirklich zwingen weiter zu lesen. Die Story ist relativ langweilig und durchschaubar. Ich hatte ständig das Gefühl die Story schon zu kennen. Nur wenige Szenen konnten meine ganze Konzentration auf sich ziehen. Leider . Die Story plätschert so dahin, trotzdem habe ich immer das Gefühl als wäre nichts davon wichtig oder auch so als würde nichts an Handlung passieren. Keine Person ist mir wirklich sympatisch, zwar auch nicht unsympathisch, aber dennoch konnte ich zu keinem eine Bindung aufbauen. Leider bleiben die Protagonisten mir bis zum Schluss sehr blass und etwas langweilig. Am Ende ist dann der Spannungsbogen doch noch angestiegen, war auch nicht zu kurz, konnte mich nur nicht mehr für sich gewinnen, weil es vielleicht einfach zu spät war. Das Ende ist offen und gut gemacht. Das einzige was mich an dem Ende stört ist, dass eine gewisse Person all ihr Vorhaben und das was ihr immer wichtig war, nicht umsetzt. Alles in einem ist [Becoming Elektra] ein netter Roman, den man zwischen durch lesen kann, da man immer wieder einsteigen kann. Mich konnte dieser nur leider nicht überzeugen, da mir die Story zu bekannt und langatmig vorkam. Vielleicht war es einfach die falsche Zeit.