meine_magische_buchwelt
Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich, jugendlich gehalten und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonistinnen, wobei jeder seinen eigenen Teil im steten Wechsel erhält. Diese sind mit dem jeweiligen Namen versehen, so dass man nicht durcheinander kommt. Die Charaktere wurden eigentlich ganz gut herausgearbeitet und wirkten gerade durch ihre Stärken und Schwächen umso natürlicher. Allerdings muss ich sagen, dass ich mich mit Elisabeth irgendwie nicht so richtig anfreunden konnte. Sie wirkte besonders am Anfang recht oberflächlich und kam mir unsympathisch rüber. Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant und die Umsetzung ist mal etwas vollkommen anderes. Die Geschichte ist seltsam, ungewöhnlich, verwirrend und gerade dadurch so außergewöhnlich. Sie sticht umso mehr heraus, mag aber vielleicht auch nicht jeden ansprechen. Mir hat sie aber irgendwie auf eine verquere Art und Weise gefallen, da man so etwas nicht oft zu lesen bekommt und die Umsetzung ist dem Autor durchaus gelungen. Zudem wird hier eine aktuelle Thematik angesprochen – die moderne Technik bzw. das technische Zeitalter, in der die Menschen tagtäglich vor den Bildschirmen sitzen und die Langeweile und Träume immer weniger Platz bekommen. Die Message ist definitiv rüber gekommen und regt zum Nachdenken an. Fazit: Eine aktuelle Thematik mal ganz anders umgesetzt – verwirrend, seltsam und gerade dadurch auch irgendwie außergewöhnlich. Von mir gibt es daher 4 Sterne.