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readabookwith__n

Posted on 5.4.2020

Oh mein Gott.. ich habe immer noch Tränen in den Augen weil ich so gerührt von dieser unfassbar tiefgründigen und berührenden Geschichte bin ! Ich fand Gray im ersten Band schon unglaublich interessant. Er hatte stets einen lockeren und lustigen Spruch auf den Lippen, dass er offensichtlich Probleme hatte, habe ich mir gedacht - er wurde bereits im ersten Band als der jenige vorgestellt der Drogenprobleme hatte. Weswegen und warum er aber keinen anderen Ausweg sah, als sich sein Leben mit Drogen kaputt zu machen, habe ich in 'Hurt me gently' erst erfahren und was soll ich sagen ? Das Buch schreit förmlich nach Schmerz und noch mehr Schmerz. Da ist auf der einen Seite - Grayson, der an dem Verlust seiner Eltern zu zerbrechen droht, sich nicht zu helfen weiß und seinen Schmerz mit Drogen betäubt. Auf der anderen Seite ist da Eden. Ein Mädchen, dass sich durch Schweigen dafür bestraft ihrer schizophren kranken Mutter, die sich ihr Leben genommen hat nicht helfen zu können. Gray und Eden - zwei Seelen, die verloren zu sein scheinen, die sich betäuben und bestrafen, die mit ihrem Verlust nicht klar kommen. Gray und Eden - zwei Menschen die sich gegenseitig retten und einander neuen Lebenswillen schenken. Sie lernen den Verlust loszulassen - Sie lernen sich wieder am Leben zu erfreuen und sie lernen sich gegenseitig zu lieben und vor allem aber lernen sie sich selber zu lieben. Ich liebe die Geschichte der beiden so sehr. Der Schreibstil ist unglaublich. Kapitel zu Kapitel wechseln die Sichtweisen zwischen den beiden Hauptprotagonisten. Jedoch mit dem Unterschied, dass man ausschließlich Edens Gedanken und Graysons zusätzliche Worte liest. Edens Schmerz und Verzweiflung ist in jeder Zeile zu spüren, genau wie Grays innerer Kampf mit sich und seinen Drogen. Ich liebe es, dass sie durch ihn wieder zu sprechen beginnt und er durch sie mit den Drogen aufhört und ein geregeltes Leben zu führen beginnt. Neben der Hauptgeschichte Edens und Grays - kommt auch eine kleine Zwischengeschichte zu stände, die ich sehr überraschend und unglaublich toll fand. Ich sage nur so viel (möchte nicht allzu viel verraten) Eden bleibt nicht für immer alleine und wenn sie IHRE Familie verloren hat, denn für sie gab es immer nur ihre Mutter, bekommt sie eine neue Familie. Diese Wandlung habe ich überhaupt nicht kommen sehen und war gerührt von dieser Erzählung. Was mich immer wieder, wie auch bereits im ersten Band zum schmunzeln gebracht hat - waren die unglaublich witzigen Dialoge zwischen den Jungs - Kian, Gray, East, West und Nash. Ich liebe diese Jungs. Und dass ich auch Alice aus dem ersten Band wieder begegnet bin, fand ich sehr schön. Genau wie man im letzten Kapitel schon ahnen kann, wer Hauptprotagonist im dritten Band sein könnte - habe ich alles geliebt. Ich habe wirklich nichts auszusetzen. Ich liebe den zweiten Band definitiv noch mehr wie den ersten Band - ich liebe Grayson, durch und durch. Und hätte auch weitere 400 Seiten von ihm gelesen.

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