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um_buchseites_breite

Posted on 5.4.2020

Heartbreak Letters eine Geschichte, die auf den 16 Briefen von Natalie an ihren Ex-Freund Dan schreibt. In diesen Briefen schildert sie ihre Eindrücke von der Beziehung und der Zeit danach. Hierbei stellt sich Natalie stetig als Opfer dar und Dan als Betrüger. Aber zuerst zu dem Charakteren. Natalie ist ein zickiges, berechnendes, eifersüchtiges, teils manipulatives Mädchen, welches genau seinen Gegenüber einschätzen kann. Sie kommt aus einer reichen und erfolgreichen Familie. Sie scheint insgesamt unzufrieden mit ihrem Leben zu sein, denn sie hat eine Neigung zum Alkohol und vor allem zu dramatischen Auftritten. In ihrer Freizeit zieht sie sich in ihr Atelier zurück um an ihrer Zukunft als aufstrebende Künstlerin zu arbeiten. Ihre Projekte haben zwar etwas geniales, aber auch verstörendes an sich. Der Gegensatz dazu ist Dan. Der mir anfangs wie ein normaler Typ vorkam. Doch im Laufe des Buches wurde er immer unsympathischer. Dan wird nie richtig beschrieben, aus der Handlung kann man jedoch sehen, dass er gutaussehend sein muss, denn haufenweise Mädels stehen auf ihn. Naja, nennen wir es so, er scheint nicht damit zurecht zukommen. Dan bekommt natürlich auch neben den Briefen die Möglichkeit dem Leser seine Version der Dinge zu vermitteln. Für mich war das Buch absolut nichts. Ich habe die Taten unserer Protagonisten nicht nachvollziehen können. Leider weiß ich auch nicht, was ich aus dem Buch mitnehmen kann. Zwischen zeitlich gibt es Chat Verläufe und E-Mail Verkehr in einer kompett wirren Reihenfolge, die ich nicht teilweise nicht zur Story zuordnen konnte. Im letzten Kapital, also mit dem letzten und 16 Brief von Natalie, wird auch der Hintergrund aufgelöst. Die gesamte Reaktion auf die Auflösung ist mir komplett suspekt. Und die Briefe waren für mich nur ein Psycho-Spielchen.

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