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Posted on 5.4.2020

Cover: Das Cover ist schön gestaltet worden, hat mich ein wenig an die Flora auf einer Insel erinnert. Von der wird zwar nichts erzählt. Aber kann ich mir gut vorstellen. Meine Meinung: Wild Games – In einer heißen Nacht ist der 1 Band der Wild-Games-Reihe. Es geht um Abby die bei einem großen Unternehmen die Buchrezensentin/Journalistin ist. Doch plötzlich soll sie bei einer Reality-Show mitmachen und dort Undercover für das Unternehmen arbeiten und denen Hintergrundinformationen liefern, um darüber zu berichten. Die Idee dahinter fand ich richtig klasse, ist mal was ganz anderes. Zumindest habe ich nichts zuvor in diese Richtung gelesen und war richtig gespannt auf die Story. Eine große Insel, viele Kandidaten und alle haben nur ein Ziel, sie wollen die 2 Millionen und das zu jedem Preis. Hört sich auf den ersten Blick richtig spannend an. Der Schreibstil der Autorin war locker und angenehm zu lesen, da es auch nur 237 Seiten waren, kam ich zügig durch ohne es aus der Hand zu legen. Das Buch wird hauptsächlich aus der Perspektive von Abby erzählt. Zwischendrin bekam man immer mal wieder einen Einblick von Dean, aber das fand ich viel zu wenig. Da hätte ich gerne viel mehr von gelesen. Was ich ein bisschen schade fand, das es alles so schnell heruntergerasselt wurde. Es hatte viel zu viel Tempo, man hätte hier und da noch viel mehr einbauen können. Mehr über die Insel und auch über die Protagonisten selber. Auch von den anderen Kandidaten hat man wenig gelesen. Alle wurden mal kurz angeschnitten, aber das war es auch schon. Ich fand das alles zu sehr gequetscht. Dadurch wurde das Ende sehr schnell eingeläutet. Irgendwie kurz und knapp abgehandelt. mehr Seiten hätte es gebraucht. Dennoch fand ich es an einigen Stellen sehr lustig, auch die einzelnen Wettkämpfe waren klasse beschrieben. Die Liebesgeschichte zwischen Abby und Dean sprühte und knisterte. Aber viel mehr will ich euch auch nicht verraten. Charaktere: Abby ist eine sehr taffe und starke Frau und das zeigt sie auch. Sie lässt sich von nichts und niemanden was sagen und das zerrte ziemlich an Dean. Leider erfährt man nicht viel über sie, was ich sehr schade finde. Ein wenig mehr Hintergrundwissen wäre schön gewesen. Dean hingegen ist der Badboy, ein Olympiasieger im Schwimmen und daraus macht er auch kein Geheimnis. Er ist arrogant, eingebildet und hält große Stücke auf sich. Im Laufe des Buches bekam man aber einen kleinen Einblick hinter die Fassade. Fazit: Mit Wild Games – In einer heißen Nacht hat sie eine interessante Geschichte geschrieben, die meiner Meinung aber noch viel mehr Potenzial hatte, was leider nicht ausgeschöpft wurde. Vielleicht habe ich auch zu viel erwartet. 3,5 von 5 Sterne.

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