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annamagareta

Posted on 5.4.2020

Dramatisch mit überraschendem Ende „Zweimal im Leben“ ist das Debüt der britischen Autorin und Journalistin Clare Empson. Als sich die Studentin Catherine Lucian kennenlernen, ist für beide direkt klar, dass sie nicht mehr ohne einander leben wollen und dass das die Liebe für das Leben ist. Aber nach einer Party ist alles anders. Catherine verlässt Lucian und dieser fällt in ein tiefes Loch. Catherine heiratet Sam, das Leben geht weiter und die beiden bekommen zwei Kinder. Trotzdem vergeht kein Tag, an dem Catherine nicht an Lucian denkt. 15 Jahre später trifft Catherine Lucian wieder, direkt sind alle Gefühle wieder da und Catherine wird von ihrer Vergangenheit eingeholt. Die Geschichte wird auf drei Zeitebenen erzählt. Es gibt einen Handlungsstrang in der Gegenwart, einen vor 4 Monaten und, einen vor 15 Jahren. Die Perspektive wechselt zwischen Catherine und Lucian. Die Wechsel erfolgen in kurzen Abschnitten und ich fand es durch dieses permanente Hin und Her schwierig mich in die Geschichte einzufinden. Als Leser wird man lange Zeit im Dunklen gelassen und erfährt nichts über das, was in der Vergangenheit passiert ist und zu den Ereignissen in der Gegenwart geführt hat. Für mich dauerte das ein wenig zu lange, wodurch das Buch an Spannung verlor. Die Charaktere werden detailliert beschrieben und man erfährt auch vieles über die Nebencharaktere, was aber letztendlich für die Handlung nicht weiter von Bedeutung war. Das Ende hat mich überrascht und hier hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht. Die Grundidee der Handlung fand ich gut, aber leider konnte ich mich mit der Umsetzung nicht anfreunden, da mir die permanenten Zeitsprünge und die Nebenschauplätze zu viel waren. Es ist keine unterhaltsame Liebesgeschichte, sondern eher ein Drama, bei dem die Emotionen erst im letzten Teil richtig durchkamen.

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