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_bookish_cat_

Posted on 5.4.2020

Jägerin und Sammlerin erzählt die Geschichten von Mutter und Tochter, die beide im Leben mit ihren Problemen zu kämpfen haben. Alisa will nach außen hin perfekt sein, leidet unter Bulemie und Anorexie, kämpft um die Anerkennung ihrer Mutter und hadert damit, sich Hilfe zu holen. Ihre Mutter Tanya hat ihr nie viel aus ihrem Leben erzählt, aber auch sie hatte es nicht einfach. Erst in der zweiten Buchhälfte beginnt die Mutter über ihre Vergangenheit nachzudenken, schreibt alles auf. Während des Lesens beginnt man, ihren Wunsch nach Perfektion und dem Neuanfang in Deutschland zu verstehen. Einfach hatten es die beiden Frauen nie im Leben. Das wird durch die klare, direkte Sprache der Autorin gut verdeutlicht. Meine Freundin und ich haben das Buch ja in Abschnitten gelesen und immer darüber gesprochen. Es gab viel zu diskutieren und ich bin froh, das ich mit jemandem darüber sprechen konnte. Denn: einfach lesen und das Buch weglegen geht hier definitiv nicht! Die Geschichte beschäftigt einen. ⭐⭐⭐⭐ von mir, da mir die starke Trennung in zwei Teile (erste Hälfte Alisa, zweite Tanya) nicht so gut gefallen hat und ich gerne nochmal mehr über Alisa gelesen hätte. Aber ansonsten eine definitive Lesempfehlung! 😍

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