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Bücherprinzessin

Posted on 5.4.2020

Selbst der Tod hat ein Herz … Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet. Eine Diebin zu beherbergen, wäre halb so wild, sind die Zeiten doch ohnehin barbarischer denn je. Doch eines Tages betritt ein jüdischer Faustkämpfer die Küche der Hubermanns … Was ist so ungewöhnlich an diesem Roman? Haben wir nicht das Thema Zweiter Weltkrieg schon viel zu oft durchgenommen oder darüber gelesen, so das man die Nase voll davon hatte?! Auch in diesem Buch geht es darum und der Erzähler ist nicht unsere Hauptprotagonistin Liesel Meminger, sondern der Tod! Dieser hatte ja zu dieser Zeit jede Menge zu tun und auch das wird hier beschrieben. Alles in allem ist es ein gutes Buch das für mich aber leider erst gegen Mitte des Buches an Fahrt aufnahm. Mit dem Schreibstil muss man sich anfreunden. Aber als das Ende vom Buch immer näher kam liefen bei mir auch ordentlich die Tränen. Da fragte ich mich dann- wie viel leid kann ein Mensch nur ertragen?

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