bibliophilie | Maike
Ehrlich gesagt kann ich nicht so recht festhalten, was in Band 2 eigentlich passiert. Dee, Rowans beste Freundin, will Joel, den Bassisten von The Last Ones To Know. Also spielen die beiden ein irgendwie leicht krankes Spiel, tun so, als hätten sie kein Interesse am jeweils anderen, landen aber trotzdem ständig miteinander im Bett. Es ist eine dieser typischen On-Off-Beziehungsgeschichten, bei der beide irgendwie Gefühle haben, aber einer es sich nicht eingestehen will. Das ist teils ganz schön zu lesen, teils etwas too much. So richtig konnte ich nicht verstehen, warum Dee nicht einfach das Weite gesucht hat, wenn sie doch keine feste Beziehung will. Es gab eine Stelle, die ich wirklich süß fand, aber der Titel ist hier wirklich Programm. Hier geht es nicht um tiefe Gefühle, sondern um Lust. Darauf sollte man vorbereitet sein. Für mich war die Geschichte letzten Endes einfach viel zu lang. Es zog sich bis zur Frustration, was nicht besonders schön war. Joel fand ich süß und auch charakterlich durchaus ansprechend, Dee hingegen nicht. Dee ging mir die ganze Zeit etwas auf die Nerven. Leider.