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vronika22

Posted on 4.4.2020

Da ich den Alpenkrimi „Die Alpen sehen und sterben“ mit Begeisterung verschlungen hatte, war ich sehr gespannt auf den Folgeband „Wenn die Alpen Trauer tragen“. Obwohl meine Erwartungen dementsprechend hoch waren, so kannte Isabella Archan, diese erneut voll und ganz erfüllen. Auch dieser Band hat mich wieder restlos begeistert und vollends in seinen Bann gezogen. Man kann beide Bände unabhängig voneinander lesen, da sie in sich abgeschlossen sind. Aber man trifft natürlich wieder auf Mitzi und Kriminalinspektorin Agnes Kirschnagel. Der Schreibstil von Isabella Archan ist einfach Unterhaltung vom Feinsten. Sie schafft es auch diesmal wieder sehr schnell Spannung zu erzeugen und bis zum Ende diese zu erhalten. Trotzdem ist der Krimi mit Humor, Wortwitz und Situationskomik durchsetzt. Diese Mischung sorgt dafür, dass das Buch nicht nur spannend, sondern zugleich auch sehr unterhaltsam ist. Ich liebe die Metaphorik, die hier als Stilmittel eingesetzt wird. Die Charaktere sind ungewöhnlich, oder sogar ein wenig skurril. Ich habe aber die beiden Hauptprotagonistinnen absolut ins Herz geschlossen. Etwas Mystik kommt durch die „Hex“ oder die „weiße Frau“ noch mit in den Krimi. Auch wenn ich das normalerweise nicht so mag, so passt es hier und bringt zusätzlich noch etwas unheimliche Atmosphäre und Gänsehaut hinein. Am Ende gibt es auch wieder ein kleines Glossar für die wenigen österreichischen Ausdrücke, die in diesem Regionalkrimi enthalten sind, sowie ein österreichisches Rezept. Wer humorvolle und spannende Regionalkrimis mag, dem kann ich dieses Buch absolut empfehlen!

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