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marieause

Posted on 4.4.2020

Vordergründig ist das Buch eine einfühlsame und spannende Geschichte über Marie, die mit ihren Eltern aus Deutschland auf eine kleine Insel irgendwo im Warmen umzieht. Sie muss ohne Freunde ganz allein von vorne anfangen und fühlt sich sehr einsam. Zum Glück ist da Carlotta Polar, ein vorwitziges Mädchen, das das komplette Gegenteil von Marie ist... Man kann sich total gut in Marie hineinversetzen, auch wenn man manchmal aufstöhnt, weil sie so superängstlich und supervorsichtig ist. Ohne Desinfektionsmittel, Pflaster & Co verlässt sie eigentlich nie das Haus. Aber auch Carlotta ist toll! Sie steht für ihre Überzeugungen ein, auch wenn es für sie nachteilig ist. Das Buch hat darüber hinaus aber auch eine wichtige Botschaft: den Schutz der Delfine. Dazu gibt es dann auch noch ein Nachwort, das eine ganz wichtige Ergänzung zum Buch ist. Hier wird kindgerecht und verständlich erklärt, wie wir alle unseren Beitrag leisten können, um Delfine zu schützen. Super für den Gesamtzusammenhang und man sieht z. B. Bootsauflüge zu Delfinsichtungen danach deutlich kritischer. Eine schöne, in sich stimmige Geschichte, die Spaß macht zu lesen, klug und ohne erhobenen Zeigefinger.

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