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Drakonias Bücherwelt

Posted on 3.4.2020

Marc Elsberg war für mich kein unbekannte Autor. Ich habe bereits "Blackout" gelesen, "Zero" wartet noch darauf, gelesen zu werden. Ich war nicht abgeschreckt von der doch eher hohern Seitenanzahl. Die Bücher von Herrn Elsberg sind komplexer. Aufgrund dessen ist auch die Sprache etwas anspruchsvoller. Sowie auch "Helix". Das Buch handelt in erster Linie um Gene, die verändert wurden bzw. Werden. Zum einen stirbt der US-Außenminister an einem Virus, zum anderen werden an einem geheimen Ort "moderne" Kinder gezüchtet. Doch wie hängt alles zusammen ? Ein toter Minister, genmanipulierter Mais, eine vermisste Jugendliche, ein Paar mit Kinderwunsch und besondere Kinder ? Der Leser wird direkt in das Geschehen geworfen, ohne lange Vorreden. Die Spannung war kontinuierlich vorhanden. Ich habe mich in keinem Kapitel gelangweiligt oder zu unspannend. Das Buch startet rasant und hält auch ein rasantes Tempo. Ich fand, selbst als Laie konnte man die Fachbegriffe und Zusammenhänge verstehen. Ich hatte nicht den Eindruck, ein biologisches Fachbuch zu lesen. Der Plot im allgemeinen ist gut ausgearbeitet und sehr detailliert. Leider konnte ich bei den Charakteren kaum Sympathie aufbauen. Mich hat es nicht gestört, das die Geschichte in mehrere Handlungsstränge unterteilt war und die Kapitel auch recht kurz waren. Am Ende laufen alle Fäden zusammen. Ich habe mich gut zurecht gefunden und konnte mir schnell merken in welchen Strang welche Person gehörte. Fazit: Mir hat das Buch gut gefallen. Abstriche gebe ich, da für mich am Ende nicht alles geklärt war und ich es manchmal etwas zu, ich sag mal, abgedreht fand. Aber alles in allem ist es ein sehr guter Thriller der Möglichkeiten aufzeigt, die gar nicht so fern sind.

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