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travlinbone_nika

Posted on 2.4.2020

In diesem Roman trifft mythische Sage auf Romantasy. Das versprach von der Thematik her eine tolle Mischung zu werden. Grundsätzlich weist das Buch auch eine tolle Story-Idee auf, schnell hat man jedoch das Gefühl, die Autorin verliert sich in der Alltagsstory mit Felix (& Sally). So liefert die Story zu viel Alltagstrott, der die Geschichte zäh macht. Das Wiederum zögert das Geschehen zu sehr heraus, man erhält als Leser mit der Zeit das Gefühl die Autorin wolle unbedingt an die 400 Seiten herankommen. Die Spannung sinkt hierbei rapide ab. Die wichtigen Charaktere sind soweit ok ausgearbeitet. Jedoch vermittelte mir gegen Ende die Beziehung zwischen Evelyn und Jared ein nerviges Gefühl. Jareds völligen Überreaktionen bezüglich Evelyn würden mich als Evelyn noch viel mehr auf die Palme bringen. Machte ihn leider als Charakter ein wenig unsympathisch. Bestimmte Personen und Zustände werden mir trotz – oder gerade wegen – dem laaangen Alltagstrott im Laufe des Buches zu wenig aufgegriffen. Man hätte evtl den Fokus ein wenig verändern sollen. Immer wieder gibt es außerdem kleine Logikfehler, die jedoch nur Leser stören werden, denen solche Dinge direkt ins Auge fallen. Leider bin ich so jemand. Die Offenbarung im Wald erinnerte mich persönlich leider ziemlich stark an eine ähnliche Szene aus Twilight. Das Ende kam dann recht schnell & meinem Gefühl nach viel zu wenig actionreich. Dafür hatte sich das Durchbeißen vorher definitiv nicht gelohnt. Darauf was Band 2 mit sich bringen wird, bin ich sehr gespannt & hoffe, hier mehr Spannung vorzufinden. Da dieser deutlich weniger Seiten aufweist bin ich guter Dinge.

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