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rebeccas_buecherliebe

Posted on 1.4.2020

Mit ihrer kleinen Buchhandlung am Stadtrand von Mailand hat sich Nina einen Traum erfüllt. Und seit sie eine besondere Idee hatte, ist ihr Laden zu einem beliebten Treffpunkt geworden: Jeder Kunde kann ein Buch, das für ihn eine große Bedeutung hat, dem zufällig nächsten Kunden schenken. Auch wenn das Buchgeschenk anonym ist, entstehen auf diese Weise Freundschaften, ja sogar Liebespaare finden sich. Nur Nina selbst ist einsam, wenn sie Abends die Türen ihrer Buchhandlung schließt. Bis eines Tages ein junger Musiker in einer Matrosenjacke in ihren Laden kommt und Nina eine Kiste voller antiquarischer Bücher bringt… Die Idee des Romans hat mir von Beginn an gefallen. Das Cover und die gesamte Gestaltung des Buchs sorgten endgültig dafür, dass ich es gerne lesen wollte. Das Buch spielt hauptsächlich in der Buchhandlung, wird aber nicht aus Ninas Sicht erzählt, sondern von Adele, die nach dem Tod ihres Mannes viel Zeit in der Buchhandlung verbringt. Allerdings wird die Geschichte von ihr sehr distanziert erzählt, mir fehlte der Bezug zu den Protagonisten und mir fehlte jede Emotion. Zwischenzeitlich gab es mehrere Rückblenden in Adeles Gedanken, an ihren Mann, ihre Jugend und ihre Kinder. Der Klappentext des Buches lies mich leider auf eine ganz andere Geschichte hoffen. Es gibt keine „richtige“ Liebesgeschichte, weder bei Nina, noch durch das verschenken der Bücher. Zwar gab es einige schöne Momente, auch schöne Zitate, aber im ganzen hat mich die Geschichte leider enttäuscht.

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