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Mia

Posted on 1.4.2020

„Hinter vier Mauern“ ist mein erstes Buch der Autorin Katie Weber. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich wollte der Autorin eine Chance geben. Normalerweise lese ich keine schlichten Liebesromane, oder eher ungern, aber irgendetwas hat mich davon überzeugt, hier zuzugreifen. Und ich bereue es absolut nicht. Das Buch ist wirklich sehr unterhaltsam, teilweise recht humorvoll, aber dabei nicht lächerlich. Nach einem kurzen Prolog von Toni, die dem Leser zumindest ansatzweise verrät, wieso sie aus der High Society geflohen ist, kommt es zum Aufeinandertreffen mit den Hausbewohnern des Hauses, in das sie unerlaubt eingestiegen ist. Es kommt zu Diskussionen, Meinungsverschiedenheiten und das ist alles so unterhaltsam und macht Spaß zu lesen. Und schon bald wollen die Jungs Toni gar nicht mehr gehen lassen! Das Buch bringt wirklich viel mit. Eine solide Geschichte, die zwar nicht unbedingt übermäßigen Tiefgang hat, dafür aber locker-leicht daherkommt, einen regelmäßig zum Schmunzeln bringt, mal für Herzschmerz, mal für Verzücken sorgt und einfach nur das Gefühl von Glückseligkeit in einem auslöst. Es hat mir Spaß gemacht, diesen bunten Haufen kennenzulernen, die Diskussionen um Tonis Zukunft zu verfolgen, aber auch zu sehen, wie sich sowohl Toni als auch die Jungs weiterentwickeln. Wer hochdramatische Bücher mit vielen Twists lesen möchte, ist hier jedenfalls falsch. Aber es ist ein super Buch, was man einfach zum Kopfabschalten lesen kann. Ich fand Toni als Protagonistin echt cool. Sie ist mutig und doch sehr untypisch. Sie gibt Widerworte, hat gewisse Vorstellungen und lässt sich nicht so leicht unterbuttern. Aber viel davon ist auch einfach Fassade aus Gründen, die sich mit der Zeit offenlegen. Die Jungs sind recht klassische nette Jungs, die teilweise aber recht lustig sind und für Lacher sorgen. Sie schaffen es nicht einmal, sich morgens anständig zu wecken. Und dann ist da noch Kater Newton, auch bekannt als Leo DiCaprio oder Der Große Catsby, der mich von Seite eins an verzaubert hat. Es gibt hier eine wirklich gut gelungene Mischung aus verrückten Charakteren

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