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Mia

Posted on 1.4.2020

Als ich vor ein paar Monaten herausgefunden habe, dass Andy Weir ein neues Buch rausbringt, bin ich vor Freude fast gestorben. Ehrlich gesagt muss ich zugeben, dass ich sein Erstlingswerk „Der Marsianer“ bisher noch nicht zur Hand genommen habe, allerdings habe ich natürlich die atemberaubende Ridley Scott Verfilmung mit Matt Damon gesehen. Und da mich das Grundkonzept der Story damals schon so unglaublich gut gefallen hat, war mir klar, dass ich „Artemis“ auch unbedingt lesen muss. Das Cover ist wunderschön und beschreibt die Handlung des Romans komplett, denn diesmal entführt uns Andy Weir auf einen weiteren Planeten und zwar den Mond. Wir folgen diesmal Jazz, einer weiblichen und ziemlich toughen Protagonistin, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Für manche wird sie wahrscheinlich etwas burschikos wirken, mir hat ihr Charakter und ihre Attitüde allerdings sehr gut gefallen, weil ich starke Frauen in Büchern liebe. Da ich mir im Voraus viele Rezensionen zu „Artemis“ durchgelesen habe, weiß ich, dass viele Leute Vergleiche zum „Marsianer“ ziehen. Einige finden, dass Jazz bloß eine weibliche Version von Mark Wattney ist, andere bemängeln die Handlung. Ich kann die Kritik überhaupt nicht nachvollziehen, denn obwohl ich „Der Marsianer“ bisher noch nicht gelesen habe, bin ich der Meinung man sollte zwei eigenständige Werke nicht miteinander vergleichen. Mir hat das Lesen auf jeden Fall eine große Freude bereitet, denn „Artemis“ war unglaublich spannend und an keiner Stelle langweilig. Ich konnte das Buch echt nur schwer aus der Hand legen, denn Andy Weir’s Schreibstil war nicht nur unglaublich charmant und witzig, sondern versprühte nur absoluten Nervenkitzel. Im Buch gibt es außerdem eine starke technisch-wissenschaftliche Komponente, die einem hilft sich das Leben auf dem Mond bildlich besser vorzustellen. Obwohl ich auf dem Gebiet Science-Fiction noch ein Neuling bin, (ich liebe sämtliche Science-Fiction Filme, aber bisher habe ich nur „Ready Player One“ als einziges Buch auf diesem Gebiet gelesen), kamen mir die Erklärung alle plausibel und schlüssig vor und haben mich zu keiner Zeit gelangweilt. Im Nachhinein habe ich auch übrigens mitbekommen, dass „Artemis“ in nächster Zeit auch verfilmt werden soll, worauf ich mich unglaublich freue, denn das Material noch mal auf der großen Leinwand zu sehen wäre einfach unglaublich! Ich habe während des Lesens oft auch Science-Fiction Filmmusik gehört, die das Lesen nur noch bereichert und es geschafft haben, mich komplett in dieses Buchgenre zu verlieben! Wenn Andy Weir’s nächste Bücher genauso gut werden, wie „Der Marsianer“ und „Artemis“ dann wird er auf jeden Fall zu meinen ganz großen Autorenfavoriten zählen!

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