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Drakonias Bücherwelt

Posted on 1.4.2020

Das Buch "Nina X" ist anders wie man "normale" Romane kennt. Das Cover ist natürlich recht schlicht, aber dennoch auffallend wie ich finde. Der Schreibstil ist anders. Es ist eher eine Art Tagebuch der Protagonistin, die allerdings von sich in der dritten Person schreibt. Zunächst ist es auch recht verwirrend, da die Eintrage mal aus Ninas Zeit in der Kommune, wo sie aufgewachsen ist, sind und mal aus der Zeit wo sie jetzt ist. In Freiheit und Sicherheit. Nina wurde immer nur "Das Projekt" genannt und so sieht und nennt sie sich auch viel selbst. Sie lebte jahrelang unterdrückt, als "Projekt" in einer Kommune. Als sie dann in Freiheit lebt, sind viele alltägliche Dinge für sie natürlich eine Tortur und beängstigend. Einmal dadurch dass sie viele Dinge einfach nicht kennt und dadurch dass gewisse in der Kommune als "böse" galten und ihr Angst davor vermittelt wurde. Viel mehr möchte ich nicht verraten über die Handlung des Buches. Man braucht etwas Zeit um richtig in dem Sog der Geschichte zu seien, doch dann kann man eigentlich nicht mehr aufhören zu lesen. Gebe dem Buch eine Chance. Mir hat es richtig gut gefallen und ich bin froh, dass ich durchgehalten habe auch wenn nicht ein "klassischer Roman" ist und teilweise etwas schwierig zu lesen ist. Aber es lohnt sich. Fazit Ein spannendes und bedrückendes Buch, dass einen teilweise sprachlos macht.

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