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Mia

Posted on 1.4.2020

Cora Carmack’s Bücher zählen schon zu Klassikern im New Adult Genre, weswegen ich auch schon seit mehreren Jahren gerne mal zu einer ihrer Geschichten greifen wollte. Losing It – Alles nicht so einfach erschien mir für den Einstieg als eine gute Wahl, denn es ist der erste Teil einer aber in sich abgeschlossenen Reihe mit noch zwei weiteren Bänden. Nach langer Suche habe ich das Buch letztens zum ersten Mal in freier Wildbahn in einer Buchhandlung entdeckt und in dem Moment wusste ich schon, dass nun der Zeitpunkt gekommen war endlich mal Bliss & Garricks Geschichte zu verschlingen! Und das habe ich wortwörtlich auch gemacht! Ich habe mir eine locker-leichte Liebesgeschichte versprochen, die mir hoffentlich dabei hilft aus meiner Leseflaute hinauszukommen und meine Lust zum Lesen anzuspornen und genau das habe ich auch bekommen, worüber ich sehr glücklich bin. Losing It war aufgrund von Cora Carmacks einfachem aber doch sehr humorvollen und angenehmen Schreibstils ein waschechter Pageturner und hätte ich mir nicht Zeit für das Buch nehmen wollen, hätte ich es wahrscheinlich auch an einem Tag durchgesuchtet. Euch darf also schon mal gesagt sein: Falls ihr in einer stressigen Phase seid und ein Buch sucht bei dem ihr Spaß haben könnt, es allerdings nicht zu dick sein soll – dann könnte diese Geschichte vielleicht das richtige für euch sein! Obwohl das „Lehrer x Schüler“ Element sterotypisch für das Genre und somit keine Seltenheit ist, muss ich gestehen das es mein erstes Buch mit dieser Art von Beziehungen war. Ich habe schon einige Serien geschaut in der diese „verbotene Liebe“ aufgetaucht ist, allerdings wurde bei Losing It neuen Wind in die Erzählweise reingebracht und dadurch war es umso erfrischender nicht die gleiche Lehrer- und Schülerbeziehung zum x-ten Mal zu lesen. Natürlich lebt New Adult auch von seinen Klischees,die in Losing It nicht verschont wurden, trotzdem hat dieses Buch seinen komplett eigenen Charme, was vor allen Dingen an den Charakteren liegt. Sie haben alle ihrem Alter entsprechend gehandelt und miteinander geredet wenn es Probleme gab (Das man sowas noch erlebt, dass Figuren mal wirklich in Krisensituationen mit dem anderen reden – unglaublich!!!!). Bliss war mir als Protagonistin unglaublich sympatisch – sie hat mich mit ihrer quirligen Art und ihrer Tollpatschigkeit irgendwie ein bisschen an Dawn aus der Again-Reihe erinnert. Oft musste ich aufgrund ihres Verhaltens beim Lesen auflachen – was auf jeden Fall für ihren Charakter spricht. Über Garrick müssen wir gar nicht anfangen zu sprechen – ich habe ihm ab dem Punkt geliebt, als erwähnt wurde das er Brite ist!!! Auch seine Liebe für Theaterstücke und das Zitieren aus Shakespeare Stücken haben in meiner Meinung nach zu einem ganz außergewöhnlichen Gegenpart gemacht. Außerdem war es eine erfrischende Abwechslung mal nichts über die „dunkle Vergangenheit“ der Protagonisten zu erfahren – so wie es nun mal bei den meisten anderen Genrevertretern der Fall ist. Hier lag der Fokus wirklich auf der Beziehung von Bliss & Garick und ihrer Zukunft – was mir wirklich sehr gefallen hat, da ihre Verbindung auch kein lästiges Hin und Her versprach. Ich bin sehr gespannt über die Folgebände, die ich nun auch unbedingt noch lesen muss, besonders da in Faking It die Geschichte von einem Nebencharakter und zwar Cade erzählt wird und mir die ganze Zeit beim Lesen schon gewünscht habe endlich mehr von ihm zu erfahren!

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