Schokoloko 28
1914 Clara leidet an der Glasknochenkrankheit. Bei geringen körperlichen Stößen bricht sie sich ihre Knochen. Sie ist zuhause in ihrem Haus in London gefesselt, da sie, wenn sie sich in Unfälle verwickelt sofort etwas bricht. Ihr Stiefvater bringt ihr viele Bücher nach hause und sie eignet sich Wissen an. Als ihre Mutter sehr jung an Krebs stirbt verliert sie jeden Halt. Durch ihre Streifzüge durch London, entwickelt sie eine Vorliebe für die botanischen Gärten in Kew Garden. Dort wird sie von einem Gärtner angeleitet, wie man exotische Pflanzen heranzieht und pflegt. Durch ein Zufall soll sie ein Gewächshaus in einem etwas herunter gekommenen Herrenhaus Shadowbrook aufbauen. Der Hausherr möchte, dass sie eines der schönsten Gewächshäuser in der ganzen Gegend aufbaut. Sie kommt in dieses Herrenhaus an und es stellt sich heraus, dass es dort spukt. Sie hört nachts Schritte und auch die Dienstmädchen haben angst vor dem Geist.... Eigene Meinung: Dieses Buch ist sehr gut geschrieben. Es ist atmosphärisch dicht beschrieben. Man spürt als Leser dieses Unbehagen der handelnden Personen und die Entwicklung der Geschichte ist mit einigen überraschenden Wendungen, die manchmal nicht so ganz plausibel sind. Jedoch fand ich das Buch und die Erzählstimme wirklich gut. Sie hat mich gut durch das Buch getragen und mich in eine andere Zeit versetzt. Und zum Glück ohne jeglichen Kitsch und Stereotypien. Alles in Allem ein lesenswertes Buch und ein guter Schmöker, der mich gut unterhalten hat.